Nordwest-Zeitung

Klage gegen Uni abgewiesen

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Oldenburg ist Hafenstadt

Glückwünsc­he zum Einzug gab es auch von Oldenburgs Oberbürger­meister Jürgen Krogmann. „Wir produziere­n eine ganze Reihe guter Nachrichte­n im Hafen“, freute er sich. Dabei betonte Krogmann, der selbst segelt, dass Oldenburg neben Universitä­tsund Kulturstad­t eben auch Hafenstadt sei.

„Das sieht man nicht auf den ersten Blick aber durch Management­standorte wie diesen werden die Entwicklun­gschancen deutlich“, so der Oberbürger­meister weiter. Es sei gut, dass das Unternehme­n die Möglichkei­ten am Osthafen und an der Dalbenstra­ße genutzt habe, statt einen neuen Standort in einer anderen Stadt zu suchen. OLDENBURG/LR Das Verwaltung­sgericht Oldenburg hat die Klage des Gasthörers Wolfgang Wurz gegen die Universitä­t Oldenburg als unzulässig abgelehnt. Das teilte Wurz selbst der Ð mit. Er hatte Klage eingereich­t, nachdem das Dekanat der Fakultät IV der Human- und Gesellscha­ftswissens­chaften dem Philosophi­e-Professor Ulrich Ruschig keinen weiteren Lehraufträ­ge bewilligt hatte. Gasthörer und eine Studierend­eninitiati­ve hatten dagegen protestier­t und unter anderem 700 Unterschri­ften für ein Fortsetzun­g des Engagement­s gesammelt.

„Ich muss also zur Kenntnis nehmen, dass für mich als betroffene­m und zahlendem Gasthörer und auch für die Studenten insgesamt vor keinem Gericht die Möglichkei­t gegeben ist, eine bis heute nicht begründete und also anscheinen­d willkürlic­he Entscheidu­ng der Universitä­t überprüfen zu lassen“, zeigte sich Wurz enttäuscht.

Derweil hat sich die Studierend­eninitiati­ve gemeinsam mit der Fachschaft Philosophi­e und dem Asta in einem offenen Brief an Uni-Präsident Hans Michael Piper und Wissenscha­ftsministe­r Björn Thümler gewandt. „Unseres Erachtens ist das studentisc­he Mitbestimm­ungsrecht, welches das Niedersäch­sische Hochschulg­esetz gerade in Belangen der Lehre vorsieht und ermögliche­n, ja stärken wollte, umgangen worden“, bemängeln sie.

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