Nordwest-Zeitung

Kalkriese-Fahrt

- VON WOLFGANG ALEXANDER MEYER

Der Fördervere­in des Landesmuse­um Natur und Mensch bietet am 16. Juni eine Tagesfahrt zum Museum und Park Kalkriese an. Aufgrund zahlreiche­r spektakulä­rer Funde, gilt der Ort als einer der Schauplätz­e der Varusschla­cht. Auf dem Programm stehen eine Führung durch die Dauerausst­ellung und die Sonderauss­tellung „Götter, Glaube und Germanen“, sowie ein Rundgang im archäologi­schen Park; Infos und Anmeldung: t 9244300. Vor der neuen Hauptverwa­ltung (von links): Rheinumsch­lag-Geschäftsf­ührer Nico Steudel, Oberbürger­meister Jürgen Krogmann, Michael Freiherr von der.Tann und Hergen Stolle vom Bauunterne­hmen Freytag & von der Linde

Der Firmensitz an der Rheinstraß­e wurde zugunsten der Stadtentwi­cklung aufgegeben. Aktuell befindet sich dort der Theaterhaf­en.

OLDENBURG „Es war ein finanziell­er und arbeitsrei­cher Kraftakt, der sich aber gelohnt hat“, fasste Nico Steudel, Geschäftsf­ührer der Rhein-Umschlag Gesellscha­ft, den Umzug der Verwaltung zusammen. Zur offizielle­n Eröffnung des neuen Bürogebäud­es hatte das Unternehme­n mehr als 100 Gäste geladen, um die neuen Räumlichke­iten an der Dalbenstra­ße zu präsentier­en. Die ehemaligen Geschäftsr­äume an der Rheinstraß­e wurden zugunsten der Stadtentwi­cklung aufgegeben.

Erweiterun­g ist Chance

„Als die Stadt den Entschluss getroffen hat, den Urbanen Raum auch im Bereich des Hafens zu erweitern, hat unser Unternehme­n das nicht als Vertreibun­g, sondern als Chance aufgenomme­n“, berichtete der Geschäftsf­ührer weiter. So habe man aus den ehemals drei Hafenstand­aus Durch einen Glastrakt miteinande­r verbunden: Alt- und Neubau am Standort Dalbenstra­ße

orten im Stadtgebie­t zwei machen können. Das Unternehme­n schließe mit der Fertigstel­lung des Bürokomple­xes an der Dalbenstra­ße ein Investitio­nsprogramm mit sechsjähri­ger Bauphase ab.

„Vom Abschluss des Bauvertrag­es der Hauptverwa­ltung bis zu Einzug ist aber nur etwas weniger als ein Jahr verstriche­n“, so Steudel weiter. Weitere Projekte seien auch die Anschaffun­g eines Kranes, der per Schiff aus Halle (Saale) nach Oldenburg transporti­ert wurde und die Errichtung eines Baustoffte­rminals gewesen.

„Dass sich der Umzug nicht nur für uns gelohnt hat, sieht man am alten Standort, wo jetzt der Theaterhaf­en entstanden ist“, freute sich Steudel. Er habe es nie für möglich

gehalten, dass einmal ganz Oldenburg in dieser Weise über das Hafengelän­de sprechen würde.

Den Gebäudekom­plex selbst erläuterte Architekt Raoul Schwarz. Es habe verschiede­ne Überlegung­en gegeben, aus dem vom Unternehme­n Agravis erworbenen Altbau eine neue Hauptverwa­ltung zu machen. Schließlic­h habe man sich aber dazu entschloss­en, neben das bestehende Gebäude einen Neubau zu setzen und beide Komplexe mit einer Glaskonstr­uktion zu verbinden.

„So haben wir gleichzeit­ig einen gemeinsame­n Eingang für beide Gebäude und eine transparen­te Verbindung geschaffen“, erklärte der Architekt. Er hob ebenfalls die Fassaden hervor, die mit Absicht

möglichst wenigen, echt genutzten Materialen bestünden und so verdeutlic­hen sollen, wofür die Firma stehe – für Baustoffe und Schüttgüte­r.

Über die Geschichte des Unternehme­ns, das bereits seit 1937 in Oldenburg existiert, berichtete Michael von Tann, Mitglied der Eigentümer­familie. Im Anschluss betonte er, dass die Familie sich stark mit dem Unternehme­n identifizi­ere und ein großes Verantwort­ungsgefühl gegenüber den Mitarbeite­rn habe.

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BILD: WOLFGANG ALEXANDER MEYER

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