Expertenrat für Jugendbeteiligung
Workshop geplant
BAD ZWISCHENAHN/QUA Wie können Jugendliche besser in Entscheidungsprozesse in der Gemeinde Bad Zwischenahn eingebunden werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales in seiner jüngsten Sitzung nach einem Antrag der SPD.
Es hatte in den vergangenen Jahren mehrere, mäßig erfolgreiche Versuche gegeben, Kinder und Jugendliche einzubinden: Mit Kinder- und Jugend(gemeinde)räten oder Jugendforen. Bessere Erfahrungen hatte die Gemeinde zuletzt gemacht, als es darum ging, Kinder bei der Entscheidung für ein konkretes Projekt, den neuen Spielplatz im Kurpark, einzubinden.
Die Kommunalpolitiker aller Fraktionen wollen dennoch einen erneuten Anlauf unternehmen, Jugendliche für die lokale Politik zu begeistern. Besonders die SPD mit Henning Dierks und Katharina Fischer sprach sich dafür aus, externe Unterstützung zu gewinnen und fand dafür über die Fraktionsgrenzen hinweg Zustimmung. Es gebe durchaus gelungene Beispiele von Jugendbeteiligung unter anderem mit digitalen Werkzeugen, entsprechende Konzepte könne die Gemeinde aber nicht alleine entwickeln, so die SPD.
Dennoch sollen auch bereits vorhandene Kompetenzen eingebunden werden. Für einen Workshop mit Parteien und Verwaltung sollen in der Zukunft möglichst viele Akteure der Jugendarbeit in der Gemeinde wie Vereine, Jugendpflege und kirchliche Jugendgruppen an einen Tisch geholt werden. Diesem Vorschlage stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig zu.