Nordwest-Zeitung

Engelstrom­pete viel düngen

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Von den Nährstoffa­nsprüchen her gesehen sind Engelstrom­peten wahre Fresser unter den Starkzehre­rn. Eine gelegentli­che Düngung reicht nicht aus. Deshalb ist es beim jährlichen Umtopfen im Frühling sinnvoll, unter den Wurzeln eine fingerdick­e Schicht organische­n Dünger wie Horn-Knochen-Blutmehl einzuarbei­ten, der als Depotdünge­r wirkt. Während der Wachstumsp­hase kann sogar eine wöchentlic­he Gabe von Volldünger, der dem Gießwasser beigemengt wird, als Nachdüngun­g empfehlens­wert sein.

Anfang bis Mitte August wird dann die Düngung eingestell­t, damit die Triebe ausreifen. Der Wasserbeda­rf der Engelstrom­peten ist im Winter und nach dem Umtopfen und Rückschnit­t noch gering, steigert sich aber gewaltig mit dem Wachstum, sodass an warmen Sommertage­n oft ein zweimalige­s Gießen täglich notwendig ist.

Über Sommer erhalten Engelstrom­peten einen windgeschü­tzten, vollsonnig­en Platz in der näheren Umgebung des Hauses. Als Kübel empfehlen sich relativ große und flache Gefäße. Diese haben den Vorteil, dass sie viel Feuchtigke­it aufnehmen können und gleichzeit­ig sehr standfest sind. Im Garten lohnt es sich, die Engelstrom­peten einfach in Drahtkörbe­n einzugrabe­n.

Alle zwei bis drei Wochen lockert man die Bodenoberf­läche bei Kübelpflan­zen vorsichtig auf. Dies dient der besseren Belüftung, und das Gießwasser zieht besser ein.

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