Schwarze Null glatt erlogen
Betrifft: „Kanzlerin von Angriffen unbeeindrucEt – Haushaltsdebatte: Kein Wort zu Vorwürfen der AfD – RücEhalt für Seehofer wegen Bamf-Affäre“, Hintergrund, 17. Mai
Die AfD, allen voran Alice Weidel, wird in beiden Artikeln wieder einmal madig gemacht. Frau Dr. Weidel hat eine leidenschaftliche, rhetorisch brillante und sachlich höchst fundierte Rede gehalten. Sie ist Dipl.-Betriebswirtin und Dipl.-Volkswirtin, ehemals Mitarbeiterin bei Goldman Sachs und somit in der Lage, einen Haushaltsentwurf fachkundig zu interpretieren, zum Beispiel:
– Die uns „verkaufte“Schwarze Null ist gelogen, ein Blendwerk. Einige Aufgabenposten wurden unterschlagen, so zum Beispiel der deutsche Beitrag von 30 Milliarden Euro für den EU-Haushalt; nach dem Ausscheiden Großbritanniens wird sich diese Summe noch erhöhen.
– Die Haftungsgarantieren für marode Banken
– Target-II: Wir bezahlen unsere Exporte selbst!
– Laut Herrn Raffelhüschen haben wir sieben Billionen Euro Rückstellungen für Pensionen und Renten, davon fünf Billionen allein für Pensionäre.
– Die von Macron gewünschte Vergemeinschaftung der Sozialleistungen sowie ein eigener EU-Finanzminister.
Wenn im Artikel „Finanzplanung ...“Kramp-Karrenbauer davon spricht, man würde die AfD im Bundestag „stellen“, so kann sie damit ja wohl nur das Gegröle meinen, wenn ein AfD-Mitglied eine Rede hält. Es hätte den Verfassern Schmidt und Herholz aus dem Büro Berlin gut angestanden, den Leser/Steuerzahler über diese höchst wichtigen Details zu informieren (...). Monika und Georg Rupprecht Oldenburg