Baskets geben Haris Hujic mehr Verantwortung
Bundesligist verlängert mit 21-Jährigem bis 2020 – Loesing wechselt nach Würzburg
OLDENBURG Der eine soll mehr Verantwortung übernehmen, der andere muss gehen: Bei den EWE Baskets Oldenburg laufen – wie kurz nach Saisonende üblich – die Kaderplanungen für die neue Saison. Am Montag teilte der Basketball-Bundesligist mit, dass Haris Hujic (21) einen neuen Zweijahresvertrag erhält. Dagegen verlässt Brad Loesing (28) die Oldenburger nach nur einem Jahr. Er wechselt zum Ligarivalen s.Oliver Würzburg.
„Wir möchten, dass die Investitionen und die Arbeit, die Haris Hujic (links) bleibt bei den Baskets, Brad Loesing geht.
wir im Nachwuchsbereich tätigen, auch auf dem Spielfeld für die EWE Baskets Oldenburg sichtbar werden und sich junge deutsche Spieler bei uns durchsetzen“, sagte Baskets-Trainer Mladen Drijencic: „Deshalb haben wir uns entschieden, Haris in der kommenden Saison die Rolle als Back-up auf seiner Position anzuvertrauen.“
Der Guard war in der abgelaufenen Bundesliga-Saison der Baskets in 16 Spielen zum Einsatz gekommen und hatte dabei im Schnitt 3:21 Minuten lang auf dem Feld gestanden. Parallel dazu wurde er auch im Drittliga-Team der Baskets Akademie eingesetzt, wo er zu den Leistungsträgern gehörte. Von A-2-Nationaltrainer Mathias Fischer war Hujic jüngst zu zwei Testspielreisen eingeladen worden. Der Profi fährt mit dem Team in der zweiten Julihälfte nach China sowie Anfang August nach Italien.
Keinen neuen Vertrag erhält dagegen Loesing. Der Deutsch-Amerikaner war 2017 aus Ludwigsburg nach Oldenburg gekommen. Er war in 28 Bundesligaspielen dabei und erreichte eine durchschnittliche Spielzeit von 11:15 Minuten. In der Saisonendphase und in den Playoffs gegen Alba Berlin fehlte der Guard allerdings wegen eines gebrochenen Fingers.
„Brad hat bei uns in der vergangenen Saison einen guten Job gemacht“, sagte Drijencic: „Mit der Entscheidung für Haris konnte Brad in unseren Planungen allerdings keine Rolle mehr spielen.“Das tut Loesing dagegen in Würzburg. Dort erhält er einen Zweijahresvertrag. „Er passt als harter Arbeiter sehr gut in unser Anforderungsprofil“, sagte Würzburgs neuer Trainer Denis Wucherer, der das Amt von Dirk Bauermann übernommen hat. Dieser wechselt nach China.