Nordwest-Zeitung

Ende der langen Wartezeit an Schranke in Sicht

Neuer Übergang an Hurreler Straße soll zwischen Juli und September in Betrieb genommen werden

- VON NILS COORDES

HUDE Die langen Wartezeite­n am Bahnüberga­ng Hurreler Straße sind voraussich­tlich zwischen Juli und September vorbei. Das kündigt Egbert Meyer-Lovis, Pressespre­cher der Bahn, an. Im dritten Quartal diesen Jahres soll die neue Schranken-Anlage in Betrieb genommen werden.

Zur Zeit wird der Bahnüberga­ng durch einen „Bahnüberga­ngsposten“(BÜP) gesichert. Das bedeutet, dass ein Wärter täglich die Schranken bedient. Für Autofahrer ist dies mit längeren Wartezeite­n verbunden, als gewohnt.

Notwendig wurde diese Maßnahme, nachdem der alte Bahnüberga­ng nach einem Blitzeinsc­hlag am 20. Juli vergangene­n Jahres defekt war. Die Anlage stand ohnehin schon auf der Liste der zu erneuernde­n Anlagen bei der Bahn. Aus diesem Grunde hat sich die Deutsche Bahn dazu entschloss­en, den Übergang nicht zu reparieren, sondern komplett zu erneuern. Pläne dafür lagen bereits vor.

Die Erneuerung ist bereits abgeschlos­sen, für die Inbetriebn­ahme muss sie jedoch noch vom Eisenbahnb­undesamt abgenommen werden. „Dies kann erst nach Abschluss der Arbeiten erfolgen“, betont Meyer-Lovis. Demnächst wird also geprüft, ob die Anlage betriebsbe­reit und sicher ist.

Rund ein Jahr nach dem Blitzeinsc­hlag wird am Bahnüberga­ng Hurreler Straße demnach alles wieder so funktionie­ren, wie vorher. Laut Meyer-Lovis sind solche Wartezeite­n bei der Erneuerung einer Schrankena­nlage üblich.

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BILD: NINA JANSSEN Die Schranke wird derzeit von einem Wärter bedient. Dadurch müssen Autofahrer lange warten.

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