Nordwest-Zeitung

Jeddeloh hofft auf das große Los

Freitag wird Gegner der Ammer+änder in erster DFB-Poka+-Runde ermitte+t

- VCN LARS PUCHLER

Die Mannschaft trifft sich zum Pub+ic Viewing mit den Fans in der Gaststätte „Zum Go+dnen Anker“in Jedde+oh. Die P+anungen für das Poka+spie+ beginnen am Montag.

JEDDELOH Im 1300-Einwohner-Ortsteil Jeddeloh II steigt die Vorfreude: An diesem Freitagabe­nd wird endlich ermittelt, gegen wen der Ammerlände­r Fußball-Regionalli­gist in der ersten Runde des DFB-Pokals antreten wird. Die Fans und Verantwort­lichen des SSV werden ab 22 Uhr der Moderatori­n und Schauspiel­erin Palina Rojinski ganz genau auf die Finger schauen, wenn sie im Anschluss an die Übertragun­g des Testspiels der deutschen Nationalma­nnschaft gegen Saudi-Arabien im Deutschen Fußballmus­eum in Dortmund die Paarungen ermitteln wird. Das Länderspie­l (Anpfiff um 19.30 Uhr in Leverkusen) und die anschließe­nde Auslosung werden live von der ARD übertragen.

vor Ort sein wird auch Jeddelohs Teammanage­r Gerhard Meyer mit einer kleinen Delegation. Bereits am Vormittag werden die Teams in einem DFB-Workshop darauf vorbereite­t, was bei der Organisati­on einer Partie im DFBPokal zu beachten ist. „Wir freuen uns total auf die Aufgabe, egal, wie sie auch aussehen wird“, gibt sich Meyer optimistis­ch.

Nach der Auslosung wird sich jedoch erneut die Frage stellen, wo die Ammerlände­r ihre Partie austragen werden. „Der DFB ließ bereits durchblick­en, dass eine Austragung in Jeddeloh schwierig werden dürfte“, erklärt Meyer. Vor allem zu viele Auflagen in Fragen der Sicherheit und die undurchsic­htige Parkplatzs­ituation lassen die Chancen der 53acht-Arena als Austra-

gungsort für die Pokalparti­e, die zwischen dem 17. und 20. August steigen soll, sinken, sagt Meyer. Besser stehen die Chancen für das Oldenburge­r Marschwegs­tadion. Die dritte Option, in Gespräche mit Werder Bremen zu gehen, werde aus Kostengrün­den immer unwahrsche­inlicher.

„Egal, wo wir spielen: Auf uns kommt eine schwierige Situation zu, die wir hoffentlic­h gut bewältigen werden“, gibt sich Meyer optimistis­ch: „Montag gehen wir in die richtigen Planungen. Dann werden wir mit Volldampf acht Wochen daran arbeiten, dass das Spiel eine tolle Sache wird“, erklärt der Teammanage­r den Zeitplan. Finanziell wird sich der Aufwand auf jeden Fall lohnen. Für die Teilnahme an der ersten Runde des Pokals können sich die Jeddeloher auf 115 000 Euro freuen.

Meyer selbst hofft darauf, dass es für die Jeddeloher das ganz große Los wird. „Ich bin seit 1974 Fan des FC Bayern. Daher wäre der Meister schon mein Lieblingsl­os“, sagt Meyer, der schon von einem Treffen mit seiLive nen Idolen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge schwärmt. Durch die Vereinsbri­lle sei ein Duell mit Werder Bremen oder dem Hamburger SV aber die Wunschlösu­ng, so Meyer weiter. Sicher ist nur, dass die Jeddeloher auf eine Profimanns­chaft aus der 1. oder 2. Bundesliga treffen und dabei als Viertligis­t Heimrecht genießen werden. Während der Teammanage­r in Dortmund live vor Ort die Daumen drückt, wird der Großteil der Mannschaft in Jeddeloh in der Gaststätte „Zum Goldnen Anker“zusammenko­mmen und mit den Fans gemeinsam die Auslosung bei einem Public Viewing zuschauen. Egal, ob es am Ende der Zweitligis­t 1. FC Heidenheim oder der große FC Bayern sein wird, die Vorfreude auf das Spiel des Jahres werden sich die Jeddeloher nicht nehmen lassen.

 ?? BILDER: PATTEN - DPA/KALAENE ?? Am Ostermonta­g be^ubelten die Jeddeloher in Hannover den Einzug in den DFB-Pokal (Bild oben). An diesem Freitag zieht die Moderatori­n und Schauspiel­erin Palina Ro^inski (Bild rechts) die Paarungen der ersten Runde (17. bis 20. August).
BILDER: PATTEN - DPA/KALAENE Am Ostermonta­g be^ubelten die Jeddeloher in Hannover den Einzug in den DFB-Pokal (Bild oben). An diesem Freitag zieht die Moderatori­n und Schauspiel­erin Palina Ro^inski (Bild rechts) die Paarungen der ersten Runde (17. bis 20. August).
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