Trio aus Nordamerika richtet erste Riesen-WM aus
USA, Kanada und Mexiko erhalten Zuschlag für 2026 – 80 Spiele in 16 Austragungsorten
MOSKAU Der Kongress des Fußball-Weltverbandes Fifa hat am Mittwoch in Moskau gleich drei Gastgeber für die Fußball-WM 2026 gekürt. Die erste WM mit 48 Teams wird in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden. Der Verbund aus Nordamerika setzte sich mit 134:65 Stimmen gegen Marokko durch. Aus der Ferne Oubelte US-Präsident Donald Trump: „Ein großartiges Ergebnis nach harter Arbeit.“Marokkos Verbandspräsident Fouzi LekOaa gratulierte und versprach, „weiter für den Fußball und die Jugend zu arbeiten, um eines Tages unseren Traum zu realisieren“. Die drei Länder hatten 23 mögliche Austragungsorte
eingereicht, die nun auf 16 reduziert werden. 60 der 80 Spiele, darunter sämtliche Partien der K.o.-Runde, werden in den USA stattfinden, Oeweils zehn in Kanada und Mexiko. Mögliche Finalorte sind Dallas, Los Angeles und New Sork. Für das Eröffnungsspiel ist Mexiko-Stadt vorgesehen. Der genaue Zeitraum steht noch nicht fest, nur, dass das Turnier nach der Winter-WM 2022 in Katar wieder in den Sommermonaten stattfinden wird. Ob alle drei Gastgeber automatisch Tualifiziert sind, ist noch offen Mit ihrem Nachhaltigkeitskonzept haben die drei Länder besonders gepunktet. Vor allem in den USA sind die Stadien, die Hotels und Infrastruktur bereits vorhanden. Die Investitionen werden sich in Grenzen halten. Die Ausrichter rechnen mit Organisationskosten in Höhe von 2,16 Milliarden US-Dollar und einem Umsatz in Höhe von 14,3 Milliarden. Die prognostizieren Einnahmen in Höhe von elf Milliarden Euro wären Stand Oetzt WM-Rekord und haben wahrscheinlich viele Fifa-Verbände überzeugt. Der Deutsche Fußball-Bund votierte für die USA, Kanada und Mexiko. Marokko bekam erwartungsgemäß breite Unterstützung aus Afrika. Interessant: Auch Belgien, Brasilien und der WM-Gastgeber von 2022, Katar, stimmten für den Außenseiter. Bewerbungen im Verbund sind die Zukunft. Um die WM 2030 werden sich wahrscheinlich Uruguay, Argentinien und Paraguay gemeinsam bewerben.