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SARANSK/SID Stürmer Yussuf Poulsen wollte ursprünglich auch bei RB Leipzig mit dem Namen „Yurary“auf dem Trikot spielen. Das verriet der Matchwinner des ersten dänischen WM-Spiels nach seinem Tor (59. Minute) zum 1:0-Sieg gegen Peru, bei dem er den Namen seines verstorbenen Vaters auf dem Rücken trug.
„Als ich nach Leipzig kam, habe ich gefragt, ob ich „Yurary“auf dem Trikot haben könnte. Aber als ich den Vertrag unterschrieben habe, hatten sie schon die PoulsenTrikots gedruckt“, sagte Poulsen,der am Freitag 24 Jahre alt wurde. Er trägt bei Länderspielen den Namen seines aus Tansania stammenden Vaters, gleichzeitig sein zweiter Vorname, auf dem Rücken. Der war an einer Krebserkrankung gestorben, als der Junior sechs Jahre alt war. das Viertelfinale oder das Halbfinale reicht. Da würde ich lügen. Ich will die WM gewinnen.“
Sehnsucht beim Gegner
Beim Gegner Tunesien ist die Sehnsucht nach dem ersten WM-Erfolg seit 40 Jahren und dem ersten AchtelfinalEinzug in der Geschichte der Nordafrikaner groß. „Meine Spieler kennen ihre Qualitäten und unser Ziel“, sagte Trainer Nabil Maaloul, der als Profi unter anderem bei Hannover 96 spielte. Die Tunesier träumen sogar vom Viertelfinale, sind aber gegen England und Mitfavorit Belgien zunächst klarer Außenseiter in der Gruppe G. Harry Kane in Aktion: Der Kapitän der Engländer visiert den Weltmeisterschafts-Titel an, obwohl er ein eher unerfahrenes Team anführt. Auch der englische Rekordstürmer und frühere Kapitän Wayne Rooney, der seit 2002 bei jedem großen Turnier im Kader stand, ist nach seinem Rücktritt im vergangenen Jahr nun erstmals nicht mehr dabei.
Kurz vor dem Turnier machten sowohl England als auch Tunesien einen guten Eindruck. England schlug Nigeria (2:1) und überzeugte besonders beim 2:0-Sieg gegen Costa Rica. Die technisch versierte Mannschaft Tunesiens hatte erstaunlich gut mit Europameister Portugal (2:2) und Ex-Weltmeister Spanien (0:1) mitgehalten.
„England ist ein schwieriger Gegner, aber wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir gewinnen“, sagte Torjäger Wahbi Khazri, der die Adler von Karthago am Montag auf das Feld führen soll. Der Afrikameister von 2004 verzichtet auf die Ex-Bundesliga-Profis Änis Ben-Hatira und Aymen Abdennour. Coach Maaloul setzt verstärkt auf Profis aus arabischen Ligen.