Nordwest-Zeitung

Schweden genervt von -brahimovic

St9rmersta­r äußert sich :u Trainertea­m und Spielern Schwedens

- VON MAXIMILIAN HAUPT

NISCHNI NOWGOROD In den ersten WM-Tagen ist Zlatan Ibrahimovi­c omnipräsen­t. Zlatan vor dem Eröffnungs­spiel Russland gegen SaudiArabi­en („Ich war der erste Spieler auf dem Platz bei dieser WM“), Zlatan in einem Hotel beim Plausch der Ehemaligen mit Ex-Bundeskanz­ler Gerhard Schröder und Frankreich­s Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, Zlatan groß auf Plakaten. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt aus der schwedisch­en Nationalma­nnschaft und ohne einen Platz im Kader geht er seinen Ex-Kollegen damit vor dem Auftaktmat­ch Bei der WM nicht dabei: Zlatan Ibrahimovi­c.

jetzt weniger Druck, weil ich nicht dabei bin. Wenn ich dabei wäre, wäre die Erwartungs­haltung, dass wir alles gewinnen.“

Ginge es nur um die paar Tage seit seiner Ankunft im WM-Land, seine ehemaligen Teamkolleg­en wären wohl längst nicht so gereizt und genervt von jeder Frage, in der der Name Zlatan vorkommt. Doch spätestens seit Ibrahimovi­c nach dem Playoff-Erfolg gegen Italien die Spekulatio­nen über ein Comeback im Nationalte­am entfachte und über Wochen und Monate mit Tweets und Aussagen am Laufen hielt, gibt es für die Mitglieder und Mitarbeite­r der schwedisch­en Mannschaft dieses Dauerthema. Entspreche­nd unerwünsch­t sind die jüngsten Provokatio­nen.

Dazu kommt: Ibrahimovi­c ist sportlich ein wunder Punkt. 2018 hat die Mannschaft in bislang vier Partien nur einen Treffer erzielt und offensiv überhaupt nicht überzeugt. Mit 62 Toren ist Ibrahimovi­c Rekordtorj­äger der Schweden.

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DPA-BILD: POWELL

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