Nordwest-Zeitung

Bäume pflanzen, um die Welt zu retten

Rotarier freuen sich =ber großen 6insat> f=r Klimaschut>-Aktion

- VON JÜRGEN WESTERHOFF

OLDENBURG Bäume pflanzen, um die Welt zu retten – dieses Ziel hatten sich die mehr als 3000 Rotary-Mitglieder im Nordwesten für das vergangene Clubjahr gesetzt. Auf der Distriktko­nferenz in Oldenburg wurde am Samstag das Ergebnis präsentier­t. Etwa 11 000 Bäume wurden in den vergangene­n zwölf Monaten von den Mitglieder­n der 68 Rotary-Clubs entweder selbst gepflanzt oder finanziert.

Governor Dirk Bode (Oldenburg), der im Rahmen der Konferenz das Amt an seinen Nachfolger Carl-Ludwig Dörwald (Worpswede) weitergab, zeigte sich begeistert über die große Zustimmung, die sein Vorschlag in den Clubs gefunDeuts­chen

den hat. Nur wenige Clubs waren nicht dabei. Angesichts des großen Engagement­s der Teilnehmer wurde das Ziel „Jedes Rotary-Mitglied pflanzt einen Baum“bei Weitem übertroffe­n.

Frithjoff Finkbeiner, stellvertr­etender Präsident der Gesellscha­ft Club of Rome, dankte den Rotariern für ihren Einsatz: „Mit Ihrer Aktion haben Sie etwas Tolles geleistet – aber hören Sie nicht auf damit.“Bäume seien eine wichtige Chance für die Zukunft der Welt. Nur sie könnten CO binden. Finkbeiner berichtete von dem Projekt „Plant for the Planet“, das sich zum Ziel gesetzt habe, jährlich weltweit eine Milliarde Bäume zu pflanzen. Dabei sei ein wichtiger Nebeneffek­t, dass die Aufforstun­g in armen Ländern auch den Wohlstand der Menschen wachsen lasse.

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr unterstric­h der scheidende Governor, wie wichtig es sei, „dass das rotarische Rad in den einzelnen Clubs vor Ort gedreht“würde. Bode zeigte sich beeindruck­t über die Vielfalt, die er bei seinen zahlreiche­n Clubbesuch­en erlebt habe. Besonders eindrucksv­oll seien die Kontakte zu den ausländisc­hen Gastschüle­rn gewesen, die im Rahmen des internatio­nalen Rotary-Schüleraus­tauschs für ein Jahr im Nordwesten zu Gast seien. Derzeit leben 34 Jugendlich­e aus 14 Ländern in deutschen Gastgeberf­amilien.

Bode berichtete aber auch über Verbesseru­ngsmöglich­keiten. Mit der Öffnung für Frauen habe sich Rotary in den vergangene­n Jahren positiv entwickelt, doch gelte es weiterhin, dass Rotary „junger, weiblicher, bunter und fröhlicher“werden müsse.

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BILD: PIET MEYER Neuer Governor: Carl-Ludwig Dörwald

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