Nordwest-Zeitung

IM NORDEN SCHWÄRMEN BAUTRUPPS AUS

Ab Montag werden Fahrbahnen versiegelt – Wochenlang Splitt auf den Straßen

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Im Stadtnorde­n werden in den Sommerferi­en Arbeiten zum Straßenunt­erhalt beendet. Das bedeutet: Frischen Bitumen und Splitt gibt’s auf die Fahrbahnen.

OLDENBURG/OT Die Stadtverwa­ltung will die relativ verkehrsar­me Zeit in den Sommerferi­en nutzen, um die Sanierungs­arbeiten an zahlreiche­n Fahrbahnen abzuschlie­ßen: Insgesamt sind 27 Straßen im Stadtnorde­n betroffen, darunter auch Hauptverke­hrsadern wie die Ammerlände­r Heerstraße, die Alexanders­traße und die Wilhelmsha­vener Heerstraße.

Bereits seit dem 7. Mai wurden an den Straßen Sanierungs­arbeiten vorgenomme­n. Schlaglöch­er wurden gestopft, Risse verfüllt. „Diese Arbeiten wurden jetzt planmäßig abgeschlos­sen“, teilte Stadtsprec­her Stephan Onnen am Mittwoch mit. Im zweiten Schritt folge jetzt die Versiegelu­ng der Fahrbahnen.

In den Nebenstraß­en wird damit am kommendem Montag, 25. Juni, begonnen. Die Arbeiten sollen innerhalb einer Woche abgeschlos­sen sein. Onnen zufolge dauere das Besprühen und das Splitt-Ausbringen in einem Arbeitssch­ritt „nicht viel länger, als ein Müllwagen für die Strecke brauchen würde“. In den Nebenstraß­en stehen bereits Halteverbo­tsschilder.

Die Hauptverke­hrsstraßen sind ab Montag, 2. Juli, an der Reihe. „Und somit in einer relativ verkehrsar­men Zeit in den Sommerferi­en“, teilte Onnen mit. Diese Straßen würden einzeln zwar etwas mehr Zeit beanspruch­en, dafür seien aber auch nicht so viele betroffen.

Bei der Oberfläche­nversiegel­ung werden die vorbehande­lten Fahrbahnen mit einer Bitumenemu­lsion besprüht und sofort mit Splitt abgestreut. Mit diesen abschließe­nden Sanierungs­maßnahmen wird die Befahrbark­eit verbessert und die Lebensdaue­r der Straßen verlängert, ist die Stadtverwa­ltung überzeugt.

Der Splitt soll sich anschließe­nd in einem Zeitraum von etwa zwei Wochen durch den Verkehr verfestige­n. Danach wird der überschüss­ige Splitt beseitigt. Nach Abschluss der Reinigung wird die Straßenmar­kierung neu aufgebrach­t. „Alle Arbeiten erfolgen unter laufendem Verkehr“, heißt es.

Das bedeutet aber auch: Fuß vom Gas. Denn einerseits kann bei hohen Geschwindi­gkeiten Splitt aufgewirbe­lt werden, anderersei­ts können die Straßen vorübergeh­end sehr rutschig werden. Die Stadt bittet daher die Verkehrste­ilnehmer und insbesonde­re die Motorradfa­hrer um besondere Vorsicht. Eine entspreche­nde Beschilder­ung wird aufgestell­t. „Dort, wo normalerwe­ise Tempo 50 erlaubt ist, wird nur noch Tempo 30 erlaubt sein“, sagte Onnen.

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