Schüler prügeln sich auf Klassenfahrt
-ymnasium gegen Realschule
LENNESTADT/DPA Zwei Schülergruppen auf Klassenfahrt sind beim Holzsammeln im Sauerland heftig aneinandergeraten und haben damit einen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und eines Rettungshubschraubers ausgelöst. „Offenbar haben sich mehrere Schüler heftig gestritten und sind aufeinander losgegangen. Da die Lage unübersichtlich war und aus dem Ruder zu laufen drohte, haben die Lehrer den Notruf gewählt“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Vier Schüler erlitten leichte Verletzungen, zwei von ihnen wurden im Krankenhaus behandelt.
Wegen des Einsatzstichworts „Massenanfall von Verletzten“sei auch ein Rettungshubschrauber entsandt worden, berichtete die Feuerwehr. Zudem habe man vorab nicht wissen können, ob womöglich auch Messer eingesetzt worden seien, hieß es bei der Polizei weiter. Es hat nach den Erkenntnissen der Ermittler Schubsereien und Ohrfeigen gegeben. Die Verletzungen der Schüler seien jedoch nicht gravierend gewesen. „Einer hatte eine Rückenprellung, ein anderer eine Rötung am Hals.“
Die an der Rangelei beteiligten Schüler seien in der Mehrheit etwa zwölf Jahre alt. Die beiden 6. Klassen eines Essener Gymnasiums und einer Kölner Realschule waren gemeinsam in einer Burg untergebracht. Am Donnerstagabend seien die Gruppen gemeinsam zum Holzsammeln für ein Lagerfeuer in den Wald gegangen. Dabei seien mehrere Jungen der beiden Schulen erst mit Worten, dann mit Fäusten aneinandergeraten, teilte die Polizei mit. Die Klassenfahrt endete regulär am Freitag mit der Abreise der Schüler.