Nordwest-Zeitung

OTeV will wieder in die 2. Bundesliga

Entscheide­ndes Spiel um den Aufstieg gegen TC BW Berlin an diesem Sonntag – Sieg ist Pflicht

- VON JANNIK DETERS

;rei Teams kämpfen noch um den Aufstieg – unter anderem auch Oldenburgs Gegner. ;er OTeV will seinen Heimvortei­l zum Saisonabsc­hluss aber nutzen.

OLDENBURG Vor knapp einem Jahr gewann der Oldenburge­r TeV beim TC Blau-Weiß Berlin mit 6:3. Am Ende stiegen beide aus der 2. Tennis-Bundesliga Nord ab. An diesem Sonntag (11 Uhr, Johann-Justus-Weg) entscheide­t sich im direkten Duell, welches Team zurückkehr­t ins Unterhaus. Nur eine der Mannschaft­en steigt auf aus der Regionalli­ga Nord.

„Wir wissen noch nicht so genau, was danach kommt, wenn wir es packen sollten“, sagt OTeV-Trainer Daniel Greulich. Die Bedingunge­n für ein weiteres Jahr in Liga zwei scheinen noch nicht erfüllt. Doch das sei ihm „erst mal egal. Wir freuen uns einfach riesig, dass wir vor heimischem Publikum solch ein Endspiel bestreiten dürfen.“

Die 3:6-Niederlage beim Wilhelmsha­vener THC vor zwei Wochen hat an der Ausgangsla­ge wenig geändert. Für die Meistersch­aft muss Oldenburg gewinnen. WTHC, OTeV und Gegner Berlin habeim

ben vor dem letzten Spieltag alle 6:2 Punkte auf dem Konto. Wilhelmsha­ven hat nur dann eine Chance auf den Titel, wenn es das Parallelsp­iel TC SCC Berlin 9:0 gewinnt. In dem Fall würde dem OTeV ein 5:4 nicht reichen.

„Das ist wirklich eine spannende Tabellenko­nstellatio­n. Wer gewinnt ist eigentlich durch“, sagt OTeV-Mann Stefan Seifert. Ein 9:0 des WTHC sei „aber nicht ganz unrealisti­sch, weil es für die anderen Berliner um nichts mehr geht“.

Wer neben Seifert aufläuft ist weitgehend klar. Tillmann Erdbories, Jonas König, Mattis Wetzel und Lasse Muscheites stehen bereit. Der Franzose Florian Reynet gibt sein Saisondebü­t. Einzig die Position vor Seifert ist vakant. Mögliche Kandidaten: der Argentinie­r Juan Pablo Paz sowie die Italiener Jacopo Stefanini, Luca Margaroli und Eros Siringo, die bislang noch nicht für den OTeV spielten. Stefanini trat bei einem ITF-Futureturn­ier unter der Woche in Italien, wo Paz in der zweiten Runde scheiterte, im letzten Moment doch nicht an. Margaroli steht bei einem ATP-Challenger in der Slowakei an diesem Samstag im Doppel-Finale.

Die Berliner liefen in dieser Saison stets mit drei ausländisc­hen und drei heimischen Spielern auf. Der beste der bislang eingesetzt­en Ausländer ist der Portugiese Joao Monteiro auf Platz 288 der Welt. Er würde in Oldenburg an Nummer eins oder zwei zum Einsatz kommen.

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BILD: MEYER Will mit dem OTeV aufsteigen: Stefan Seifert

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