Minister begrüßt IT-Campus

Thümler sichert Ideengebern Unterstützung zu – Wichtiger Schritt

Oldenburg soll ein wichtiger Baustein werden für ein Kompetenzzentrum ;igitalisierung in Niedersachsen. ;abei spielt auch der Standort Osnabrück eine entscheidende Rolle.

FRAGE: Herr Thümler, die Wirtschaft im Nordwesten macht sich stark für einen „ITCampus“in Oldenburg. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wird aufgefordert, dieses Projekt „mit hoher Priorität zu versehen und im Masterplan Digitalisierung als Leuchtturmprojekt zu verankern“. Was sagt der Wissenschaftsminister dazu? TH>=LER: Ich begrüße die Initiative sehr, einen IT-Campus in Oldenburg zu schaffen! Das Wissenschaftsministerium befindet sich schon seit einigen Wochen im Gespräch mit den Urhebern dieser Idee. Schließlich wollen wir in Zusammenarbeit mit Offis, dem Institut für Informatik, ein Kompetenzzentrum Digitalisierung in Oldenburg und Hannover ansiedeln. Dazu gehört, dass wir das Thema künstliche Intelligenz am Standort Osnabrück weiter ausbauen wollen. Und wir wollen eine Struktur angehen, in der wir das alles bündeln. In dem Zusammenhang spielt ein IT-Institut in Oldenburg eine herausragende Rolle – in Zusammenwirken mit dem Standort Osnabrück. FRAGE: Eine Kooperation, die noch verstärkt werden soll?

TH>=LER: Die Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren bereits gut entwickelt – in sehr guter Kooperation mit der Wirtschaft. Das begrüße ich ausdrücklich. Das Ganze passt hervorragend in das Gesamtpaket der Digitalisierungsstrategie des Landes. Bei diesem Thema läuft man bei mir im Haus offene Türen ein. Ich hoffe natürlich, dass wir jetzt auch die nötigen Mittel zusammenbekommen, um die Projekte umzusetzen. FRAGE: Welche konkreten Schritte plant der Wissenschaftsminister in nächster Zeit? TH>=LER: Ganz konkret geht es darum, dass wir einen Start machen, mit Offis und den anderen Informatikstandorten in Niedersachsen ein Kompetenzzentrum aufzubauen. Das wird wohl alles 2019 über die Bühne gehen. Diesen Schritt wollen wir mit entsprechendem Geld untermauern und auf der anderen Seite sind weitere Programme in der Planung. Das hängt aber natürlich an den Haushaltsberatungen, die jetzt kommen und die Klarheit schaffen zu den Digitalisierungsprofessuren. Aber ich bin optimistisch, das wir auch bei dem Thema einen Schritt vorankommen. Das wäre nicht nur für Oldenburg gut, sondern für ganz Niedersachsen, denn darauf warten alle. Wir müssen auf diesem Weg entscheidend weiterkommen, damit Niedersachsen auch bundesweit bahnbrechende Signale setzt – von der Medizin bis hinein in den Maschinenbau. FRAGE: Also auch ein bundespolitisches Signal? TH>=LER: So ist es!