7issenschaftler warnen und warnen
Betrifft: „Abgabe auf Plastikblödsinn – Waru$ es uns so schwer fällt, das Müllproble$ zu lösen“, Analyse von Lars Recker$ann, Meinung, 4) *uni
Ja, wir alle wissen eigentlich was zu tun ist, setzen es aber nicht um. Meiner Meinung nach aus Bequemlichkeit. Da habe ich sofort einen Römer vor Augen, der im Liegen sein Essen genießt und dazu ein bis zwei Gläser Wein trinkt. Und was ist eigentlich aus diesem, damals schon so hoch entwickelten Volk geworden?
Ich weiß, dass klingt etwas hochtrabend, aber in letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, mich in einem Endzeit-(Katastrophen-)Film zu befinden. Die Wissenschaftler warnen und warnen, aber niemand hört auf sie und alle machen weiter wie bisher, obwohl wir die Folgen des Klimawandels und der Meeresverschmutzung deutlich zu spüren bekommen.
Auch ich trenne meinen Müll und verzichte seit Jahren wo es geht auf Plastik. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass nur wir Menschen, als Individuen (besser noch als Gemeinschaft) etwas ändern können. Die Politik kann und wird dies, nach meiner Einschätzung nicht tun, beziehungsweise schaffen.
Denn niemand lässt sich gern bevormunden. Deutlich zu sehen beim Beispiel Plastiktüte. Die Kosten halten leider nur wenige davon ab, diese trotzdem mitzunehmen.
Zum Thema würde ich gern das in diesem Jahr erschienene Buch von Louise Dellert empfehlen. In „Mein Herz schlägt grün“, zeigt die bekannte Fitness-Bloggerin (mit viel Herzblut und ohne erhobenen Zeigefinger) wie man Schritt für Schritt seinen Lebensstil nachhaltiger gestalten kann.
Vielleicht wäre das auch eine Idee, für eine neue Rubrik in dieser Zeitung.
Dagmar Wittje