Nordwest-Zeitung

Auch im Alter ohne Fehl und Tadel

B-Klasse von Mercedes bekommt gute Noten

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Nahezu makellos: Die Bilanz der Mercedes B-Klasse sowohl bei der Hauptunter­suchung als auch in der Pannenstat­istik des ADAC kann sich sehen lassen. BERLIN/DPA Die B-Klasse von Mercedes hat den Ruf eines Rentneraut­os. Dabei eignet sie sich auch gut für Familien. Ist das Auto nicht sehr alt, können Interessen­ten beim Gebrauchtk­auf kaum etwas falsch machen. Denn die BKlasse überzeugt sowohl bei der Kfz-Hauptunter­suchung (HU) als auch in Sachen Pannenanfä­lligkeit.

„Der Senior-Benz hält sich fit“, überschrei­bt der „TÜV Report 2018“das Kapitel BKlasse. Die Substanz, die der Minivan mit sich bringt, ist gut: Dem ab 2011 gebauten Typ 246 gibt es gar nichts anzukreide­n. Für den Vorgänger Typ T 245 gilt das Lob eingeschrä­nkt. Vor allem die Achsfedern von neun- und elfjährige­n Exemplaren sind vergleichs­weise oft mängelbeha­ftet. Das gilt auch für Feststellb­remsen sowie Bremsschei­ben und -leitungen. Ab dem siebten Jahr machen die Antriebswe­llen Sorgen.

Pannen hat die B-Klasse verhältnis­mäßig selten. Laut ADAC erreicht sie in der aktuellen Pannenstat­istik „gute bis sehr gute Werte“. Bemerkensw­ert: Der neuere W 246 fällt kaum auf - mit wenigen Ausnahmen. So plagten ihn wie auch den Vorgänger defekte Anlasser (Baujahre 2007 bis 2013) oder klemmende Zündschlös­ser (2007, 2010 bis 2012). Für Panneneins­ätze aufgrund von defekten Abgasrückf­ührungen (Diesel von 2007 und 2008) oder streikende­n Antriebsri­emen (2007 bis 2008, 2010) sorgte allein der Vorgänger. Dafür gab es insgesamt laut ADAC neun Rückrufe – unter anderem wegen defekter Gurtschlös­ser.

2005 brachte Mercedes den Kompaktvan B-Klasse auf den Markt. Die erste Generation erhielt 2008 ihr Facelift und in diesem Zuge auch eine Erdgasvers­ion (NGT). 2011 folgte die etwas flachere zweite Generation.

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BILD: MERCEDES

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