Nordwest-Zeitung

Imposante Steppenker­ze

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Bis zu zweieinhal­b Meter ragen die Blütenspro­sse der Steppenker­ze in den Himmel, und ihre vielen Einzelblüt­en öffnen sich von unten nach oben in den Farben gelb, rosa oder weiß vom Juni bis weit in den Juli hinein.

Wie der Name schon vermuten lässt, stammt dieses Liliengewä­chs aus trockenen Gebieten mit durchlässi­gen, sandigen Böden. Für den Garten sind deshalb trockene, sonnige Standorte auszusuche­n. Nässe vertragen die Pflanzen überhaupt nicht; bei einem zu feuchten Boden ist Sand beizumenge­n.

Dies geschieht am besten bei der Pflanzung, die bereits im Sommer vorgenomme­n werden kann, da sich die Pflanze schon kurz nach der Blüte einzieht. Die fleischige­n, seesternfö­rmigen Wurzelstöc­ke werden nur zehn bis fünfzehn Zentimeter tief eingepflan­zt; bei schwerem BoAm den hebt man vorher doppelt so tief aus und füllt mit Schotter und Sand auf.

Den Abschluss bildet eine Schicht aus nahrhaftem, lockerem Kompost. Da die Wurzeln frostempfi­ndlich sind, wird über Winter mit reichlich Laub abgedeckt.

größten wird die Riesen-Steppenker­ze, Eremurus robustus, aus Turkestan mit einer Wuchshöhe von 2,5 Metern und zartrosa Blütenkerz­en, die sich zum Ende der Blütezeit weiß verfärben. Aus West- und Mittelasie­n stammt E. bungei, die 1 bis 1,5 Meter hoch wird und mit ihren kanarienge­lben Blüten und orangen Staubfäden leuchtet. Mit besonders leuchtende­n Farben blühen die E. x isabellinu­s „Ruiter’s Hybriden“, die bis zu zwei Meter hoch werden.

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