Nordwest-Zeitung

Besser sind niedrigere S euern beim Grunderwer­b

- VON ANDREAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

RAGE: Die Gro e Koalition will das Ba inder eld no or der in r n wieder es r n en a en nion nd D iel ers ro en RICKE: Union und SP wollen eine alte Subvention, die Eigenheimz­ulage, wieder unter anderem Namen einführen und haben gemerkt, dass sie dies nicht finanziere­n können. as führt jetzt beim Baukinderg­eld zu abstrusen Änderungen wie der Flächenobe­rgrenze von 120 Quadratmet­ern. iese Begrenzung ist absurd. Besser als solch eine Subvention wie das Baukinderg­eld wären familienor­ientierte Steuererle­ichterunge­n beim Kauf von Wohneigent­um. RAGE: Die l eno er

ren e soll er indern dass es itna ee e te i t nd der Ka on swo n n en e rdert wird RICKE: ass Schwarz-Rot keinen Luxus fördern will, ist nachvollzi­ehbar. Aber durch eine Begrenzung der Wohnfläche lässt sich nicht festlegen, was Luxus ist und was nicht. as hängt jeweils von der Region und Wohnlage ab. ie Einkommens­begrenzung ist anders als die Flächenobe­rgrenze noch nachvollzi­ehbar. Es ist doch verrückt, dass der Staat den Erwerb von Wohneigent­um auf der einen Seite über Steuern und Nebenkoste­n immer teurer macht. Auf der anderen Seite will er dann mit Steuergeld­ern mit dem Baukinderg­eld den Bau und Kauf von Wohnraum fördern. RAGE: as s la en ie or da it e r

e a t wird RICKE: as Baukinderg­eld ist ein Irrweg und sollte nicht eingeführt werden. Es ist noch dazu eine dauerhafte Subvention über mindestens zehn Jahre. Alle Argumente für die von der Großen Koalition vorgenomme­ne Streichung der Eigenheimz­ulage gelten auch heute beim Baukinderg­eld. Wer den Erwerb von Wohneigent­um fördern will, sollte dies über steuerlich­e Entlastung­en wie bei der Grunderwer­bsteuer tun. Wir müssen das Angebot an Wohnraum erhöhen. azu gehört auch eine Stärkung des Sozialen Wohnungsba­us.

Otto Fricke (52) aus Krefeld ist haushaltsp­olitischer Sprecher der FDP-Bundestags­fraktion.

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DPA-BILD: KAPPELER

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