Erdogan erklär sich zum Sieger
Streit u Mani ulati nen siti n s richt n etrug
ISTAN UL Trotz Manipulationsvorwürfen der Opposition hat sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan noch vor dem Ende der Auszählung zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt. „ ie inoffiziellen Ergebnisse stehen fest“, sagte Erdogan am Sonntagabend in Istanbul. „ emnach hat unser Volk meiner Person den Auftrag der Präsidentschaft und der Regierung gegeben.“Bei der Parlamentswahl hätten die Wähler außerdem dem von seiner AKP geführten Parteienbündnis die absolute Mehrheit im Parlament verschafft.
Nach Auszählung von
mehr als 0 Prozent der Stimmen lag Erdogan am Sonntagabend bei 2,88 Prozent, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete. amit hätte er die Präsidentschaftswahl bereits in der ersten Runde gewonnen. as von Erdogans AKP geführte Parteienbündnis könnte zudem nach Anadolu-Teilergebnissen mit deutlich mehr als 340 der 600 Sitze imParl am entre chnen.iegrößteOp position sparte iCH P erhob schwere Manipulat ions vorwürfe.
Bei der Präsidentenwahl lag CHP-Kandidat Muharrem Ince Anadolu zufolge mit 30,6 Prozent an zweiter Stelle. Auch die „Plattform für faire Wahlen“aus Wahl beobachtern der Opposition sah Erdogann ach Aus zählung von rund zwei rittel der Stimmen bei 2,22 Prozent. Ince kam dort auf 30,28 Prozent. CHP-Sprecher Bülent Tezcan zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass Erdogan die absolute Mehrheit noch verfehlen würde und in eine Stichwahl gegen Ince müsse. „Niemand soll sich zu früh freuen, niemand soll zu früh feiern“, sagte er am Sonntagabend. „ ie Wahlen werden in die zweite Runde gehen.“
Mit den Wahlen wurde die Einführung des von Erdogan angestrebten Präsidialsystems abgeschlossen. er neue Präsident wird Staats- und Regierungschef und mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet. Einen Ministerpräsidenten gibt es künftig nicht mehr. Nach Angaben von Anadolu lag die Wahlbeteiligung in der Türkei bei gut 8 Prozent. Wahlbeobachter meldeten Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung am Sonntag.