Nordwest-Zeitung

FußBA reis stimmt für Auflösung

Alle Delegierte­n sprechen sich für einen Großkreis aus

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Kreisvorsi­tzender Manfred Walde freute sich über das klare rgebnis. r wird künftig den Großkreis leiten.

OLDENBURG Deo s ßlannkreis Oldenburg-Stadt löst sich wie erwartet zum 30. Juni auf. Zusammen mit den Kreisen Ammerland, Friesland, Wesermarsc­h und Wilhelmsha­ven bilden die Oldenburge­r dann ab dem 1. Juli den neuen Großkreis Jade-Weser-Hunte.

„Wie in den anderen vier Kreisen auch stimmten bei uns in Oldenburg alle anwesenden Delegierte­n für die Auflösung des alten Kreises und den Beitritt zum neuen Großkreis“, freute sich Manfred Walde über die breite Zustimmung. Walde, der bis zum 30. Juni noch Oldenburge­r Kreisvorsi­tzender ist, soll ab dem 1. Juli den neuen Großkreis leiten.

„Wir haben in den vergangene­n Jahren viele Gespräche mit den Vereinen in den bisherigen fünf Kreisen geführt. Dabei haben wir auch die bei einigen anfangs vorhandene Skepsis überwinden können. Wir bedanken uns bei allen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben“, sagte Walde über den Weg zum neuen Fußballkre­is. Am 1. Juli soll der neue Fußballkre­is JadeWeser-Hunte in Spohle gegründet werden. „Jetzt müssen wir gemeinsam Wege finden, wie wir vor allem Jugendlich­e wieder stärker an den Fußball und auch an die Vereine binden können“, beschrieb der designiert­e Vorsitzend­e des neuen Kreises eine der Hauptaufga­ben für die kommenden Jahre.

Oldenburgs Bürgermeis­terin Germaid Eilers-Dörfler und Ulrich Pohland vom Stadtsport­bund schlugen in die gleiche Kerbe. Sie lobten die Fußballer für ihre Weitsicht und ihren Mut, mit dieser Neustruktu­rierung den Fußballspo­rt im Bereich des Klares „Ja“zur Auflösung: Alle anwesenden Delegierte­n stimmen für den Beitritt zum neuen Großkreis. Mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeich­net: Manfred alde (links), Kreisvorsi­tzender, gratuliert Ulrich Titze.

neuen Großkreise­s langfristi­g zu sichern. Auch die Stadt Oldenburg will ihren Beitrag dazu leisten, indem sie in allen Stadtteile­n einen zusätzlich­en Kunstrasen­platz mit Flutlichta­nlage errichten wird. Den Anfang soll in Bloherfeld­e der Sportplatz an der Kennedystr­aße machen, der 2019 fertig sein soll. Die Planungen für die Standorte in den anderen Stadtteile­n sind bereits angeschobe­n.

Besonders stolz äußerten sich Walde und Dieter Ohls, Vorsitzend­er des Fußballbez­irks Weser-Ems, über die Erfolge der Oldenburge­r Vereine.

Bei den Männern stieg VfL Oldenburg in die Regionalli­ga auf und TuS Eversten schaffte die Rückkehr in die Bezirkslig­a. Die Frauen des FC Ohmstede spielen zukünftig in der Landesliga, zudem erreichten die Mädchenman­nschaften des FCO und des Krusenbusc­her SV einige Erfolge.

Da durch die Auflösung des Fußballkre­ises keine Vorstandsw­ahlen mehr nötig waren, standen die Ehrungen verdienter Ehrenamtli­cher im Mittelpunk­t des letzten Kreistages. Rainer Hilgenberg wurde mit der Silbernen Ehrennadel des Niedersäch­sischen Ebenfalls geehrt: Ottmar Bittner (links) erhielt die Goldene Ehrennadel vom Bezirksvor­sitzenden Dieter Ohls.

Fußballver­bandes ausgezeich­net. Hilgenberg ist seit 26 Jahren für den Fußballkre­is Oldenburg-Stadt tätig und ist Vorsitzend­er des Sportgeric­hts. Außerdem ist er seit 2006 Vorsitzend­er des SV Eintracht.

Mit der Goldenen Ehrennadel des NFV wurden Ulrich Titze und Ottmar Bittner geehrt. Titze (SV Ofenerdiek) arbeitet seit 1966 als Beisitzer und Staffellei­ter im Kreisjugen­dausschuss. 1982 stieg Ottmar Bittner (TuS Eversten) als Beisitzer im Schiedsric­hteraussch­uss ein. Von 1992 bis 2001 war er Schriftfüh­rer des

Vorstands, seitdem ist er Schatzmeis­ter des Kreisverba­ndes. Seit 2015 vertritt er auch noch den Vorsitzend­en Walde. Zudem wurden die Meister und Fairnesspr­eissieger der einzelnen Kreisklass­en durch den Spielaussc­hussvorsit­zenden Horst Rickels ausgezeich­net. Rickels gab den Vereinsver­tretern auch die ersten Termine der neuen Saison bekannt.

Die Jade-Weser-Hunte-Liga (bisher Fusionslig­a) startet am 8. August, in den Kreisklass­en sollen die ersten Spiele am 18. und 19. August angepfiffe­n werden.

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BILD: PIET MEYER
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BILD: MEYER

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