Hochschule tastet De kmal für Gefalle e icht a
Umfangreiche Veränderungen auf Campus geplant – Medizin zieht in alte Feuerwache ein
E BUR Die Jade Hochschule setzt ihr Sanierungsund Neubauprogramm auf dem Campus an der Ofener Straße fort. Ziel sei es, die Hochschule für die steigenden Studentenzahlen vorzubereiten, erklärte Vize-Präsident Markus Wortmann. Derzeit laufen die Arbeiten zur Sanierung des Gebäudes für die Hochschulleitung. Die rund zwei Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Zeit der Bauarbeiten (Brandschutz, IT- und Elektrotechnik) von der Ofener Straße 19 in den Johann-Justus Weg 147 umgezogen. Zum Wintersemester 2019/2020 startet am Standort Oldenburg der neue Studiengang Logopädie. Im ersten Jahr werden 35 Plätze vergeben; auf wie viele Studierende der Bereich anwächst, ist offen. Mittelfristig soll der Bereich in der ehemaligen Feuerwache an der Auguststraße zusammengefasst werden. Doch das historische Gebäude kann frühestens 2020 saniert werden. Wo die ersten Logopäden untergebracht werden, sei noch offen, sagt Wortmann, der für Personal, Finanzen und Liegenschaften zuständig ist. Das Gebäude der Feuerwehr – das anders als die Feuerwehrgerätehalle auf der Ecke Auguststraße/Zeughausstraße – unter Denkmalschutz steht, beherbergt künftig alle medizinnahen Fächer. Sie sind im Bereich „Technik und Gesundheit für Menschen“zusammengefasst. Dazu gehören am Studienort Oldenburg – außer Logopädie, die neu hinzukommt – die Bereiche „Hörtechnik und Audiologie“, „Assistive Technologien“und „Public Health“. Wegen des drängenden Platzbedarfs erwägt die Hochschulleitung, weiterhin ein Gebäude an der Westerstraße anzumieten. Langfristig sollen die Nutzer – auch aus dem Bereich „Technik und Gesundheit für Menschen“– in die Auguststraße umziehen. Eine große Baustelle kommt im Keller des Hauptgebäudes auf die Hochschule zu. Wegen der Nässe sind die Räume zum Teil nicht mehr nutzbar. Unter anderem das Labor für Siedlungswasser- wirtschaft und das Straßenbaulabor sollen deshalb in die Metallbauwerkstatt an der Zeughausstraße wandern. Die Metallbauwerkstatt soll erweitert werden und weitere Labore aufnehmen. Weil die Erweiterung nicht reicht, plant die Hochschule langfristig eine weitere Werkstatt zwischen Hauptgebäude und Auguststraße. In diesen Neubau könnten die Modellbauwerkstatt und die Metallbauwerkstatt einziehen. Viele Bürger verfolgen aufmerksam die Entwicklung auf der Grünfläche am Gefallenen-Denkmal. Im Zuge der Erneuerung der Mensa wurde der Einstieg in einen neuen Fußweg auf die Grünfläche angelegt. Denkbar ist es, die Wiese stärker für die Studenten nutzbar zu machen.
Die Jade Hochschule verwalte das Landschaftsschutzgebiet um das Denkmal und möchte die Fläche attraktiver machen, so Wortmann. „Aber wir planen nicht, das Denkmal zu versetzen.“Für dieses Jahr sei keine Baumaßnahme geplant. Es werde neuer Rasen ausgesät und die Außenbeleuchtung erneuert.