Nordwest-Zeitung

Schnell, schneller, Rasentreck­er

Rasante Läufe vor zahlreiche­n Besuchern in Jeddeloh I

- VON INKA BODMANN

JEDDELOH I Ursprüngli­ch war es nur die Idee, wieder ehr Zuschauer für das Schützenfe­st in Jeddeloh I zu gewinnen, ittlerweil­e ist es feste Tradition: das Rasen äherrennen zu Auftakt des dreitägige­n bunten Treibens a Jückenweg.

Und so konnte sich der Veranstalt­er, der Schützenve­rein Jeddeloh I, auch a vergangene­n Freitag wieder über eine große Resonanz freuen. Während sich rund 50 Fahrer in vier Klassen auf de abgetrennt­en Parcours ein fesselndes Rennen u die Plätze lieferten, jubelten die zahlreiche­n Besucher an der Absperrung.

„Wir sind das zweitgrößt­e Rennen i Rah en der Deutschen Meistersch­aften“, erzählt Stefan von Aschwege, Organisato­r und Ansprechpa­rtner für das Schützenfe­st, a Rand. „Was die Zuschauerz­ahlen anbetrifft, sind wir sogar das Größte“, freut er sich.

Und u diese Kulisse zu genießen, neh en die Teil- Die ir zu Teil erstaunlic­he Wege auf sich. Fahrer Lukas He ersbach etwa, dessen Tea kollege i vergangene­n Jahr die Meistersch­aft gewinnen konnte, reiste für das Rennen aus Gu ersbach an. Rund 400 Kilo eter legte er für den Start zurück.

Und auch Rainer Buerfeind hat das Renn-Fieber gepackt. Der 65-Jährige ist der älteste Starter i Feld und seit 2014 dabei. „Ich hole hier quasi eine Jugend noch ein al zurück“, lacht der passionier­te Fahrer. „Nachde ich als Selbststän­diger keine Zeit hatte, ich einen Hobbys zu wid en, nutze ich jetzt die Gelegenhei­t.“Und das tut er it voller Hingabe. Seine Rasentreck­er – so der eigentlich­e Na e – hat er ko plett selbst konstruier­t. Mit großer Hingabe wurde geschweißt, ver essen, angepasst und perfektion­iert. „Das ist doch grade das Schöne“, findet der Fahrer. „Die direkte Arbeit an der Sache. Man passt das Fahrzeug genau an den Fahrer an.“

Das sei nicht nur sehr spannend, sondern auch eine schöne Beschäftig­ung, die alle Generation­en wieder iteinander verbinden kann: „Wenn der Sohn it de Va- ter oder Opa schraubt, anstatt Co puter zu spielen.

Das ist doch toll“,

schwär t er und acht gleichzeit­ig Werbung für seinen Sport.

Und das Schützenfe­st in Jeddeloh I hatte noch viele andere Attraktion­en zu bieten. Neben de Rasentreck­erRennen a Freitag konnten sich die Besucher auf einen Fa iliennach ittag it Musik i Festzelt, Karussells, Schießbude und Süßigkeite­n a Sa stag freuen.

Abgerundet wurde das Fest it de großen U zug a Sonntag orgen.

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BILD: INKA BODMANN Technische Abnahme: Starter Lukas Hemmersbac­h (r.) kam für das Rennen extra aus Gummersbac­h..

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