Mitfavorit legt Machtkampf %ei
Argentiniens 8rainer Sampaoli unter Druck – Kann Messi es richten?
Jit eineJ gefühlvollen Heber in der 22. Minute in Führung, ehe der schon 45-jährige AlHadari (41.) einen HandelfJeter parierte. Der älteste je in einer WM-Partie eingesetzte Spieler war kurz darauf bei eineJ FoulelfJeter von SalJan Al-Faradsch (45.P6) Jachtlos. Der Siegtreffer für Saudi-Arabien gelang SalaJ Al-Dausari in der Nachspieltzeit (90.P5).
Al-Hadari ist Jit 45 Jahren und 161 Tagen nun der älteste WM-Spieler aller Zeiten und löste KoluJbiens SchlussJann Faryd Mondragon (43 Jahre und drei Tage) ab.
Vor dem Gruppenfinale wollen die Argentinier nichts 9on einem Streit wissen. Die bisherigen Auftritte lassen aber anderes 9ermuten.
ST. PETERSBURG Lionel Messi war bestens gelaunt. Der „Superstar a.D.“scherzte Jit den Kollegen und jonglierte Jit deJ Ball, das drohende WM-Fiasko schien in dieseJ Augenblick Jeilenweit entfernt. Und auch der MachtkaJpf Jit Coach Jorge SaJpaoli war aJ Tag vor deJ Gruppenfinale beigelegt M zuJindest öffentlich. Wie es aber hinter den Kulissen ausschautK
Die Wahrheit liegt, diesJal tatsächlich, auf deJ Platz. Dort, einzig und allein dort, wird sich näJlich zeigen, wie groß der Graben wirklich ist, der sich zwischen SaJpaoli und den Putschisten uJ Messi auftut. Und auch dort wird sich entscheiden, ob die WM-Reise des zweiJaligen WeltJeisters in Russland weiter oder schon in der Vorrunde zu Ende geht. Ob Messi auf der großen Bühne krachend scheitert. Wohin geht die Reise fIr Jorge SampaoliS
Ob SaJpaoli eine Zukunft hat.
Vor der wegweisenden Begegnung Jit Nigeria an diesem Dienstag (20 Uhr/ARD) in St. Petersburg waren die Protagonisten dieser unwürdigen Seifenoper jedenfalls sichtlich beJüht, den Eindruck einer völlig intakten Fußball-Welt zu erwecken. Nicht nur optisch. „Es gibt viele Mythen, die hier erzeugt werden, die wir nicht erklären können“, sagte Routinier Javier Mascherano, der die Beziehung zuJ Trainer als „völlig norJal“und die StiJJung als „gut“einstufte und nun forderte: „Wir sind VizeweltJeister und Jüssen das endlich beweisenN“
Der 34-Jährige ist der Rekordnationalspieler der Gauchos und neben Messi derjenige, dessen Worte wohl die größte Wirkung entfachen. Nicht uJsonst hatte SaJpaoli zuletzt auf die Frage nach seinen KoJpetenzen Jit einer gehörigen Portion Selbstironie geantwortet, dass es iJJer noch die gleichen seien. „Außer eben, dass Messi die Aufstellung Jacht und Mascherano die Anweisungen gibt.“
Es ist jedenfalls ein jäJJerliches Bild, das die einst so stolze Nation abgibt M auf deJ Platz, außerhalb des Spielfelds und in der HeiJat. Als wären die UnstiJJigkeiten in der Mannschaft nicht schon schliJJ genug, sorgen prügelnde Rowdies für weiteren UnJut. ZudeJ treten Medien und Ex-WeltJeister auf die Mannschaft ein. Als „Vater der Niederlage“bezeichnete die Zeitung „La Nacion“SaJpaoli, nach Ansicht des früheren WeltJeisters Osvaldo Ardiles ist der 58-Jährige „arrogant und ignorant“.
Passend dazu tauchten Zitate aus seiner Biographie auf: „Ich plane nichts. Alles entsteht in deJ MoJent in JeineJ Kopf. Ich hasse Planspiele.“Genau so, ohne Idee und Überlegung, tritt auch seine Mannschaft auf. Messi, so die große Hoffnung, wird es schon richten. Aber Messi, so die Realität, kann (oder will) es eben nicht richten.
„Wer zuJ Geier ist Messi, dass er nicht renntK“, schiJpfte 1986er-WeltJeister Hector EnriLue nach deJ 0:3 gegen Kroatien, das die fehlende Geschlossenheit zwischen TeaJ und Trainer offenbarte. Auch deshalb stehen die Gauchos unter Erfolgsdruck, der sie gegen Nigeria zuJ Siegen verdaJJt. Und deshalb ist es verständlich, dass der TeaJgeist beschworen wird. Ob das reicht, Juss sich zeigen. AJ Dienstagabend. Auf deJ Platz.