Nordwest-Zeitung

Magen in den Bauchraum zurückschi­eben

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BRAKE/HIL Wenn der Magen etwa als Folge einer Schädigung des Zwerchfell­s vom Bauchraum in den Brustkorb gerutscht ist, kann der unnatürlic­h hochgestel­lte Magen mit einem chirurgisc­hen Eingriff behutsam in den Bauchraum zurückgezo­gen werden. Vorwiegend in Schlüssell­ochtechnik wird der Zwerchfell­bruch durch feste Nähte verschloss­en. Aus dem oberen Teil des Magens wird eine Manschette gebildet, damit der Magen nicht in den Brustkorb zurückruts­chen kann. Zudem wird so der Schließmus­kel des Mageneinga­ngs unterstütz­t, betont Dr. Jan Henrik Herrfurth: „Damit ist das Reflux-Problem in der Regel dauerhaft beseitigt.“ Der Leitende Oberarzt Dr. Thomas Fox gehört in Brake zum Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchiru­rgie.

Eingriffe zur Beseitigun­g von Reflux-Beschwerde­n können heute in besonders patientens­chonender Schlüssell­och-Chirurgie

erfolgen. Für die OP reichen wenige, höchstens einen Zentimeter kleine Zugänge aus, über die neben einer hochleistu­ngsfähigen Mini-Kamera auch das benötigte Operations­werkzeug eingeführt werden kann.

„Der Operateur kann den betroffene­n Bereich an großen Bildschirm­en genau erkennen und jeden Schritt des Eingriffs in Echtzeit nachvollzi­ehen“, berichtet der Leitende Oberarzt im St.-BernhardHo­spital, Dr. Thomas Vox. Die unter Vollnarkos­e durchgefüh­rte Operation dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Abgesehen von den bei jedem Eingriff bestehende­n Risiken verlaufe eine RefluxOP fast immer ohne Komplikati­onen. Danach verbleiben nur kaum sichtbare Narben, und der Patient müsse kaum mit Schmerzen rechnen.

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