Nordwest-Zeitung

Exotisches Flair auf Straßenfes­t

Treffpunkt für Nachbarn und Bürger um zu kommunizie­ren

- VON JORDI VILLANES

Das Straßenfes­t begeistert mit seiner Atmosphäre die Bürger aus Ofenerdiek und umzu. Trotz des schlechten Wetters gab es regen Besuch und die Veranstalt­er sind sehr zufrieden.

OFENERDIEK Ein Stadtteil blüht auf, die Menschen versammeln sich auf den Straßen und plaudern oder genießen mit ihren Familien das Programm. All das gab es am vergangene­n Sonntag beim jährlichen HUGO-Straßenfes­t in Ofenerdiek zu sehen. Es gab eine reichliche Auswahl an Angeboten für Jung und Alt. So konnten Kinder zum Beispiel bei einer Fahrt auf einem Trike vielleicht schon einen Kindheitst­raum erfüllen, während Eltern bei einem Kaffee die Zeit genießen oder sich an Ständen informiert­en.

Shops und Schnäppche­n

Jedoch wurde nicht nur Unterhaltu­ng geboten. Die Besucher konnten auch einkaufen. Dies lag nicht nur an dem Verkaufsof­fenen Sonntag, der extra für das Straßenfes­t veranlasst wurde. Ein Straßenflo­hmarkt war ebenfalls vorhanden. Dadurch konnten Familien ihre alten Sachen unter einer angenehmen Atmosphäre verkaufen, während den Besuchern eine reichliche Auswahl an Klamotten, Büchern und Antiquität­en zweiter Hand geboten wurde.

Organisier­t wurde das Straßenfes­t von dem Verein Handel und Gewerbe Ofenerdiek e.V. (HUGO). Der Verein ist eine Gemeinscha­ft aus über 150 Mitglieder­n, der sich aus den verschiede­nen Unternehme­n und Geschäften zusammense­tzt, die in Ofenerdiek ansässig sind. Auch Städtische Vereine, wie die Freizeitst­ätte Ofenerdiek oder unter anderem Sportverei­ne, waren zu Gast. Politische Parteien sorgten für den Austausch mit den Bürgern.

Identifika­tion fördern

Einer der Organisato­ren ist Hilbert Schoe, der auch erster Vorsitzend­er des HUGO-Vereins ist. Er möchte mit dem Samba di Janeiro: Ein bisschen südamerika­nisches Karnevalsf­lair durfte beim Straßenfes­t nicht fehlen.

Fest die Identifika­tion der Menschen mit ihrem Wohnort fördern. „Für uns ist nicht wichtig, wie viele Besucher kommen, entscheide­nd ist, dass wir den Bürgern einen Treffpunkt geben“, erklärt Schoe und bedankt sich beim Verein. „Ohne den finanziell­en und organisato­rischen Rückhalt des Handels- und Gewerbever­eins würde das Straßenfes­t nicht funktionie­ren“, ist er sicher.

Das Fest findet jedes Jahr zum gleichen Zeitpunkt statt, nämlich am Sonntag vor den

Ferien. Somit haben die Familien die Möglichkei­t, überhaupt am fest teilzunehm­en. In den Sommerferi­en sind viele bereits im Urlaub.

Eine weitere Neuerung, die dieses Jahr eingeführt wurde, war das Musikprogr­amm mit verschiede­nen Live Auftritten. Unter anderem dabei waren die „Stingrays“oder Esther Filly. Diese Neuheit kam bei den Gästen gut an und sorgte für eine angenehme Atmosphäre. Eine weitere Besonderhe­it, die es jedoch schon etwas länger gibt, ist das Sperren Coole Stunts: Juna (2) auf dem Bobbycar. Heißer Ritt: Linda (10) beim „Bull Riding“

der Straßen. Dadurch wird ein neues Gefühl für den Stadtteil gegeben.

Trotz der vielen Nieselscha­uer ließen sich die Familien nicht aufhalten. Für Hilbert Schoe ist das Wetter kein negativer Aspekt. Warme Tage, sagt er, seien auch nicht förderlich, da Familien dann nicht lange bleiben. Im Allgemeine­n ist er sehr zufrieden. „Die Kombinatio­n aus Verkaufsof­fenem Sonntag, Informatio­n und Unterhaltu­ng wurde dieses Jahr sehr gut umgesetzt“, so Schoe.

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