Viel Kultur
Welche Konzerte man wirklich erleben muss
Der Kultursommer bietet ein breites Programm. Die Ð veröffentlicht die Auftritte auf dem Schlossplatz. Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Mittwoch, 18.Juli .............
Der Kultursommer bietet vom 18. bis zum 29. Juli insgesamt 92 Veranstaltungen. 7ein Herz schlägt aber auf dem 7chlossplatz.
OLDENBURG Der Kultursommer wird 40 – und das wird vom 18. bis zum 29. Juli mit 92 Veranstaltungen gefeiert. Darunter sind Lesungen, Theater, Freiluft-Kino, Ausstellungen, Kinder-Aktionen, Konzerte – und eine Luftnummer. Denn zum Auftakt des Kultursommers gibt es wieder einen artistisLhen LeLkerbissen: Noah Chorny sorgt mit seinem Programm „Drunken Master“für staunende Augen, wenn er auf einem seLhs Meter hohen Laternenmast über den Köpfen des Publikums Stangenakrobatik vollführt.
DoLh das Herz des Kultursommers sLhlägt auLh in diesem Jahr ein paar Meter weiter auf der großen Bühne auf dem SLhlossplatz. Dort finden an allen Abenden Konzerte statt – ganz ohne Eintritt. Und die beginnen mit einem riLhtigen Kontrapunkt. „Wir haben uns immer bemüht, junge Talente vorzustellen“, sagte der musikalisLhe Leiter Andreas Holtz. Und genau das ist Inga Rumpf niLht, die die SLhlossplatz-Konzerte in diesem Jahr eröffnet. Und trotzdem findet Holtz: „Das ist auf jeden Fall das riLhtige ZeiLhen.“Die Veranstaltungen auf der Hauptbühne im ÜberbliLk:
Mittwoch, 18. Juli: Inga Rumpf & Friends (19.30 Uhr, Bild), Blues, RoLk und Soul: Als der erste Kultursommer stattfand, war Inga Rumpf bereits ein Star. In den vergangenen Jahren war die Sängerin regelmäßiger Gast in der Kulturetage. Kein Wunder: Sie lebt seit Längerem im Oldenburger Land. Auch wenn Rumpf daher wohl keine Überraschungen bietet, lohnt sich ein Besuch immer.
Donnerstag, 19. Juli: Someday JaLob (19 Uhr); Zervas & Pepper (20.15 Uhr), Folk und Country: Obwohl Zervas & Pepper aus Wales kommen, klingen sie nach den großen US-Bands ihres Genres: Stills, Nash & Young beispielsweise oder The Mamas & the Papas. Musik also, die vor 60 Jahren genauso funktioniert hat wie sie es heute noch tut.
=reitag, 20. Juli: il Civetto (19 Uhr); Opal OLean (20.15 Uhr); Folk und Metal: Obwohl Opal Ocean aus nur zwei Männern mit zwei Gitarren besteht, werden Sie den Schlossplatz komplett einnehmen, zumindest akustisch. Die beiden wandeln zwischen hispanischen Klängen und Heavy-Metal – absolut sehens- und hörenswert.
Samstag, 21. Juli: LuLille Crew (19.30 Uhr), HipHop, Funk und Soul: Ein absoluter Geheimtipp dieses Kultursommers: Die Lucille Crew aus Tel Aviv verbindet Hip Hop, Funk und Soul. Das klingt mal nach Gurus Jazzmatazz, mal nach Amy Winehouse, mal nach The Roots – aber immer eigen.
Sonntag, 22. Juli: Suppi Huhn & Die BlindfisLhe (15.30 Uhr), Musik für Kids: Die Band „Suppi Huhn und die Kinderkönige“ist nach eigener Auskunft „eines der spektakulärsten Kindermusikprojekte der Welt“. Auch die Blindfische sind inzwischen überregional bekannt.
Sonntag, 22. Juli: Bazzookas (19.30 Uhr), SkaPunk: Ska-Punk funktioniert denkbar einfach: Offbeat, Bläser, Gitarren. Und das funktioniert einfach immer. Zumal die Niederländer von den Bazzookas das Ganze auch noch einfach gut machen.
Montag, 23. Juli: Bokanté (19.30 Uhr, Bild), Jazz, Pop und Weltmusik: Der Top-Act des Kultursommers: Snarky Puppy-Bandleader Michael League hat eine Weltmusik-Supergroup zusammengestellt, die sich sehen lassen kann – und die man sehen sollte.
Dienstag, 24. Juli: ChiLo Trujillo (19.30 Uhr) Cumbia, Funk und Jazz: Chico Trujillo ist eine der bekanntesten Bands Chiles, die „New York Times“nannte sie eine „world class party band“. – und die wird für südamerikanisches Flair auf dem Schlossplatz sorgen.
Mittwoch, 25. Juli: Fréros (19 Uhr); Station 17 (20.15 Uhr), Indie Pop: Die in- klusive Musikband Station 17, 1989 als Projekt einer Wohngruppe in Hamburg gründete, ist inzwischen zu einer bedeutenden Formation im Bereich der experimentellen Musik gewachsen. Und wer bei „Inklusion“an Schülerband denkt, liegt weit daneben. Sollte man unbedingt gesehen haben. Mit Fréros spielt zudem die einzige Oldenburger Band. Donnerstag, 26. Juli: Honeyfeet (19.30 Uhr), Blues und Soul: Sieht aus wie Beth Ditto, klingt wie Amy Winehouse: Die aus Manchester stammende Band verbindet Blues, Funk, Soul und irischen Folk. Das lohnt sich! =reitag, 27. Juli: Das Paradies (19 Uhr), Lotte (20.15 Uhr), Pop: Die 22-jährige Singer-Songwriterin Lotte verbindet Sehnsucht, Geborgenheit, Liebe und Herzschmerz zu mitreißendem IndiePop. Das klingt ein bisschen wie eine Mischung aus Revolverheld und Wir sind Helden und ist ziemlich erfolgreich, wenn auch nicht ganz neu. Samstag, 28. Juli: Txarango (19.30 Uhr) Uhr, Cumbia und Mestizo RoLk: Was Mestizo Rock – also eine Mischung
aus Latino-Stilen und Poprock – angeht, sind Txarango aus Barcelona eine große Nummer. Und ganz nebenbei auch noch musikalisches Aushängeschild der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. In ihrer Heimat-Metropole spielten sie im vergangenen Sommer vor 100000 begeisterten Fans. Hörenswert!
Sonntag, 29. Juli: Die höLhste Eisenbahn (19.30 Uhr, Bild), Indie Pop: Wenn man eine Band bei diesem Kultursommer nicht verpassen darf, dann diese: Die Höchste Eisenbahn aus Berlin ist wohl das beste, was deutscher Indie-Pop derzeit zu bieten hat. Intelligent, verträumt, melancholisch, dennoch mit viel Witz, manchmal tanzbar, immer wunderschön.
Lesungen: GJeich drei Lesungen finden im StaubJau/ Café Grünstreifen statt, darunter eine „Horrornacht für Kids“am 21 JuJi. Diese wird am 28. JuJi noch einmaJ wiederhoJt. Am 29. JuJi steht das Jahr 1968 im Fokus. Am 24. und 25. JuJi findet im Küchengarten des SchJossgartens die „12. OJdenburger Kriminacht“statt.
P @ Das kompJette Literaturprogramm unter www.bit.ly/kultursommer-literatur
Kunst und Ausstellungen: Das Stadtmuseum bietet mehrfach unter dem TiteJ „Die Geister, die dich rufen...“eine Spurensuche für Nachwuchsdetektive. Am 29. JuJi ist zudem „Tag der Museen“: Fast aJJe OJdenburger Museen öffnen ihre Türen. P @ Das kompJette Kunstprogramm unter www.bit.ly/kultursommer-museum
Open-Air-Kino: Ein traditioneJJes HighJight beim KuJtursommer ist das FreiJuft-Kino im SchJosshof. Los geht es am 21. JuJi mit der Komödie „Fack Ju Göhte 3“; am 22. JuJi Jäuft „SoJo: A Star Wars Story“; am 23. JuJi wird das Drama „Dieses bescheuerte Herz“gezeigt; am 24. JuJi gibt es den DokumentarfiJm „WEIT – Die Geschichte von einem Weg um die WeJt“, am 25. JuJi Jäuft der LiebesfiJm „Love, Simon“; am 26. JuJi wird das FamiJiendrama „Wunder“gezeigt; am 27. JuJi Jäuft das Oscar-nominierte Drama „Die VerJegerin“und am 28. JuJi der Fantasy-FiJm „BJack Panther. AJJe FiJme starten um 22 Uhr, der Eintritt beträgt 8 Euro.
P @ Das kompJette Kinoprogramm finden Sie unter www.bit.ly/kultursommer-kino