Nordwest-Zeitung

Öondoner Taxifahrer lernen besonders gut

8rößte deutsche Ausstellun­g zum Thema Gehirn in Münster – Mit Einstein-Leihgabe

- VON CARSTEN LINNHOFF

Kaum ein menschlich­es Organ ist so komplex wie das Gehirn. Es geht in der Schau um Intelligen­z – aber auch um Gefühl.

MÜNSTER – Wie sieht das Gehirn eines Genies aus, ist es größer als bei Normalmens­chen? Das können Besucher des LWL-Museums für Naturkunde in Münster demnächst an zwei Schnitten aus Albert Einsteins Gehirn nachvollzi­ehen. Unter dem Titel „Das Gehirn – Intelligen­z, Bewusstsei­n, Gefühl“zeigen die Macher auf 1200 Quadratmet­ern 770 Ausstellun­gsstücke, darunter 71 präpariert­e Gehirne. Nach Aussage des Museums ist das die größte Ausstellun­g (29. Juni bis 27. Oktober 2019) zum Thema im deutschspr­achigen Raum.

Neben der Hirn-Leihgabe vom berühmten Erfinder der Relativitä­tstheorie ist auch ein Original Londoner Taxi zu sehen. Bei den Londoner Taxifahrer­n konnten Wissenscha­ftler nämlich nachweisen, dass sich die Gehirne wegen der Lernleistu­ng für die Taxiprüfun­g positiv verändert hatten.

Warum Einstein so ein kluger Kopf war, wissen die Forscher dagegen trotz Analyse Funktionie­rt so das Gehirn? – Sortierte Drahtverte­ilung der Nervenverb­indungen in der Pubertät der Hirnschnit­te immer noch nicht, wie die Macher der Schau am Dienstag bei der Präsentati­on erklärten. Der deutsch-amerikanis­che Forscher

und Begründer der Relativitä­tstheorie (1879–1955) bekam 1921 den Nobelpreis. Nach seinem Tod stellten die Erben seinen Körper der Wissenscha­ft zur Verfügung. Von seinem Gehirn gab es über 1000 präpariert­e Schnitte. Viele sind heute verscholle­n.

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BILD: DPA

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