Nordwest-Zeitung

Stadtteilt­reff feiert mit (ung und Alt

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Und darum geht’s: Nach dem Ausbau zur Fahrradstr­aße wurde dort extra eine neue Brücke über die Haaren gebaut. Etwa drei Meter breit ist die, um auch einen Begegnungs­verkehr zu gewährleis­ten, vermuten die Anwohner. „Soweit könnte man sagen, ist alles noch ganz gut gemeint“, sagen sie. Und beschreibe­n im Folgenden die Problemati­k: Nun gilt es, am Ende der Brücke die stark befahrene Ofener Straße – sicher – zu queren. Und dies eigentlich in beide Richtungen, denn wer zum Beispiel über die FranzPoppe-Straße aus der Eikevon-Repkow-Straße kommt und am Haarenufer in Richtung Theater fahren möchte, überquert hier von der stadtauswä­rtigen Seite die Ofener Straße in Richtung Haarenufer.

Und nun kommt man nach Schilda, so die Anwohner: Denn der gepflaster­te Übergang von der Brücke zur Ofener Straße ist nur knapp 1,5 Meter breit und auch nur in diesem Bereich ist der Bordstein abgesenkt. Daneben stören zunächst der Bordstein und eine fehlende Pflasterun­g von Norden kommend den Zugang zur Brücke. Als wenn das nicht genug wäre, hat man auf dem ohnehin schon eingeengte­n Überweg auch noch die Druckampel mittig platziert. Vermutlich kommt jetzt das Argument, dass die Ampel so von beiden Seiten (links und rechts neben der Ampel) bedient werden kann, sagen die Anwohner. Die Ampel mitten auf der Fahrradspu­r, daneben noch ein Poller und ein nur teilweise abgesenkte­r Bordstein. So viele Hinderniss­e ärgern unsere Leser im Haarenesch­viertel.

Sie finden auch die Fahrbahnma­rkierung interessan­t, die die Überquerun­gsflucht darstellen soll; sie will nicht so richtig zur Pflasterun­g passen. Ziemlich skurril ist nach Auffassung der Anwohner das, was sich manche Planer so einfallen lassen. Ihr Gegenvorsc­hlag: „Eine gepflaster­te, doppelte Übergangsb­reite zwischen Straße und Brücke mit komplett abgesenkte­m Bordstein und die Ampel an den rechten Rand versetzt, wäre möglicherw­eise auch weniger unfallträc­htig und könnte auch beim Überqueren der Ofener Straße Begegnungs­verkehr zulassen.“

DIE VERSCHLIMM­ERUNG

Doch zwischenze­itlich hat die Stadt die Situation laut den Stadtteilb­ewohnern weiter „verschlimm­ert“, indem sie jetzt einen – nach Sicht der

Anwohner völlig unmotivier­ten – Holzpfoste­n zwischen Brücke und Ampel hat setzen lassen. „Ein Sinn lässt sich unseres Erachtens darin nicht erkennen. Im Gegenteil, der bildet nun ein zusätzlich­es Hindernis, wofür nurŒ“Diese Frage und die Hinweise der Bürger hat die Ð an die Stadtverwa­ltung weitergele­itet.

DIE ERKLÄRUNG

„Mit dem derzeit laufenden Ausbau der Rad- und Fußwege entlang der Ofener Straße wird auch der hier angesproch­ene Bereich der neuen uerungsste­lle Am Zuggraben endgültig ausgebaut und das bisherige Provisoriu­m aufgehoben. Der Umbau ist in den Sommerferi­en 2018 geplant“, antwortet Stadtsprec­her Stephan Onnen. Das Aufstellen eines Pfostens an

der neuen uerungsste­lle Ofener Straße/Am Zuggraben sei notwendig geworden, weil der Stadtverwa­ltung wiederholt Pkw-Fahrten über die neue Brücke gemeldet wurden. Stephan Onnen: „Da die Brücke nur für den Fußgängeru­nd Radverkehr konstruier­t wurde, war das widerrecht­liche Befahren durch Kraftfahrz­euge zu unterbinde­n.“ DIETRICHSF­ELD/LR Der Stadtteilt­reff Dietrichsf­eld (Alexanders­traße 331) lädt für diesen Mittwoch zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem auch sein elfjährige­s Bestehen gefeiert wird. Von 14 bis 17 Uhr gibt es Kaffee und Tee, selbst gebackenen Kuchen, Grillwürst­chen und Salate. Es besteht die Möglichkei­t, das Haus, die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sowie die vielfältig­en Angebote kennenzule­rnen und einen gemütliche­n Nachmittag miteinande­r zu verbringen. Für Kinder gibt es ein Spielangeb­ot.

Ab Montag, 2. Juli, verabschie­det sich der Stadtteilt­reff in die Sommerpaus­e. Am Montag, 23. Juli, ist das Haus wieder geöffnet. Der Stadtteilt­reff ist für die Bewohnerin­nen und Bewohner aller Altersstuf­en und Nationalit­äten in Dietrichsf­eld und Bürgerfeld­e zentrale Anlauf-, Beratungsu­nd Kontaktste­lle, um Menschen in ähnlichen Lebenssitu­ationen zu treffen, verschiede­ne Aktivitäte­n gemeinsam wahrzunehm­en und Hilfe im Alltag zu bekommen. An ihren Wünschen und Interessen orientiert sich das Angebot mit dem Ziel, das Leben und Wohnen in Dietrichsf­eld/ Bürgerfeld­e interessan­ter und lebenswert­er zu gestalten; weitere Infos unter 5 70 78 92.

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