Nordwest-Zeitung

In diesem Spiel steckt ganz viel Bundesliga

14 Akteure von 5roatien und D6nemark sind oder waren in Deuts7hlan­d aktiv

- VON HOLGER SCHMIDT GND LARS REINEFELD

N?SCHN? NOWGOROD Vier Tage nach dem Aus der deutschen Weltmeiste­r kommt es bei der FuMball-WM in Russland im Achtelfina­le zum ersten groMen Bundesliga-Treffen. Im Duell zwischen den bisher so starken Kroaten und Dänemark an diesem Sonntag (20 Uhr/ZDF) in Nischni Nowgorod stehen sieben Bundesliga­Spieler aus sieben verschiede­nen Vereinen in den beiden Kadern. Gleich zwölf weitere haben in ihrer Karriere schon mal in Deutschlan­d gespielt.

Klarer Favorit sind als eines von drei Teams mit neun Vorrunden-Punkten die Kroaten um Ante Rebic (Frankfurt), Andrej Kramaric (Hoffenheim), Tin Jedvaj (Leverkunun Bei Kroatien gesetzt: Frankfurts Ante Rebic

sen) und Marko Pjaca (Schalke). „Uns vorzeitig für das Achtelfina­le zu qualifizie­ren, war schon ein Erfolg. Aber jetzt wollen wir mehr“, betonte Frankfurts Pokalheld Rebic, der auch in Russland auftrumpft. Erstmals seit dem legendären dritten Platz 1998 haben die „Feurigen“wieder die Vorrunde überstande­n, wollen sie den Erfolg von damals übertreffe­n. „Diese Generation ist jetzt bereit“, sagte der in der Bundesliga aus seiner Zeit in Hamburg, München und Wolfsburg bekannte Co-Trainer Ivica Olic.

Rebic und Kramaric werden wohl gesetzt sein. Auch die ehemaligen Bundesliga­Profis Mario Mandzukic (Wolfsburg, Bayern), Ivan Rakitic (Schalke), Ivan Perisic (Dortmund, Wolfsburg) und Domogaj Vida (Leverkusen) sind feste GröMen. Milan Badelj (Hamburg) und Vedran Corluka (Leverkusen) kamen ebenso wie Jedvaj und Pjaca auch schon zum Einsatz.

Doch auch die Dänen setzen auf geballte Bundesliga­Erfahrung. Der von Bremen nach Dortmund wechselnde Thomas Delaney stand in allen drei Partien in der Startforma­tion. Der Leipziger Yussuf Poulsen schoss das Siegtor gegen Peru (1:0). Nur der Gladbacher Jannik Vestergaar­d hat bisher nicht gespielt. Für ihn gibt es aktuell kein Vorbeikomm­en an seinem ehemaligen Gladbacher Teamkolleg­en Andreas Christense­n und dem Ex-Wolfsburge­r Simon Kjaer.

Auch drei der vier anderen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung – William Kvist (Stuttgart), Viktor Fischer (Mainz) und Nicolai Jörgensen (Leverkusen, Kaiserslau­tern) – wurden in Russland schon eingesetzt. Dem Ex-Mainzer Jonas Lössl bleibt wie dem künftigen Frankfurte­r Frederick Rönnow hinter Kasper Schmeichel hingegen nur der Status des Ersatz-Torhüters.

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DPA-BILD: YICHEN

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