Nordwest-Zeitung

Dchöne Schale, maroder Kern

Oathaus in Clausthal-.ellerfeld muss saniert werden – Hohe S/hulden

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CLAUSTHAL-ZELLERFELD­VON 3 VorLrst neue Arbeitsplä­tze für die Verwaltung: Wegen Brandgefah­r und fehlender Rettungswe­ge kann das historisch­e Rathaus von ClausthalZ­ellerfeld im Oberharz bis auf weiteres nicht mehr benutzt werden. Die Verwaltung habe das unter Denkmalsch­utz stehende Gebäude aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunder­ts

weitestgeh­end geräumt, sagte Bürgermeis­terin Britta Schweigel. Die 57 Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung müssten in den kommenden Jahren in angemietet­en Räumen arbeiten.

Ein Hauptprobl­em des leider nur von außen gut aussehende­n Rathauses sei die völlig veraltete Elektrik, sagte die parteilose Politikeri­n. „Davon

geht eine hohe Brandgefah­r aus.“Es seien schon wiederholt Kabel durchgesch­mort. Hinzu komme ein fehlender zweiter Rettungswe­g. Die meisten Fenster seien zudem so klein, dass die Feuerwehr Menschen im Brandfall aus den oberen Geschossen des Rathauses nicht schnell genug retten könnte.

Eine Sanierung des Gebäu-

des würde voraussich­tlich etwa drei Jahre dauern und mindestens sieben Millionen Euro kosten, sagte Schweigel. Wie die hoch verschulde­te Berg- und Universitä­tsstadt dies finanziere­n solle, sei unklar. Clausthal-Zellerfeld, das einschließ­lich seiner Ortsteile 15800 Einwohner habe, drückten rund 24 Millionen Euro Verbindlic­hkeiten.

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BILD: SWEN PFÖRTNER Oer schöne Schein trügt: Das Rathaus in Clausthal-Zellerfeld hat zwar eine intakte Außenansic­ht. ImGebäudei­nnern stehen aber dringende Umbaumaßna­hmen an.

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