Nordwest-Zeitung

Schweden lieben Überraschu­ngen

Emil Forsberg schießt Skandinavi­er zum 1:0-Sieg gegen Schweiz

- VON FLORIAN KREBL

Am Samstag ist das Team im 9iertelfin­ale gefordert. Die Schweizer fahren entt:uscht nach Hause.

ST. PETERSBURG Beim Siegestänz­chen vor den mitgereist­en Fans stand Emil Forsberg zwar nicht im Mittelpunk­t, und doch war der Profi des Bundesligi­sten RB Leipzig der umjubelte Matchwinne­r im Team der Schweden. Dank Forsberg bezwangen die unbeugsame­n Jikinger die weit höher eingeschät­zte Schweiz am Dienstag mit 1:0 (0:0) und stellten die Fußball-Jelt nach Platz eins in der „deutschen“Gruppe ein weiteres Mal auf den Kopf. Im Viertelfin­ale sind die Schweden nun an diesem Samstag (16 UhrUARD) in Samara gefordert. Die Schweizer reisen dagegen nach der großen Chance auf den erstmalige­n Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaft­en seit der Heim-JM 19QM enttäuscht aus Russland in die Heimat ab.

„Heute hat die bessere Mannschaft verloren. Jir haben alles probiert, wir waren GrHßes Bild: Emil FHrsberg (rechts) bejubelt sein THr gegen die Schweiz, Gustav SvenssHn freut sich mit. Kleines Bild: Für den Schweizer JHsip Drmic ist die WM vHrbei.

besser, stabiler in den Zweikämpfe­n. Aber ein Tor hat gefehlt“, sagte der ehemalige Hamburger Johan Djourou. Der starke Forsberg hatte sich in der 66. Minute ein Herz gefasst und knapp hinter der Strafraumg­renze abgezogen – Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengla­dbach war dabei ohne Chance, weil Dortmunds Manuel Akanji den Ball unhaltbar abfälschte.

Die Führung war da längst verdient. Forsberg machte sich nochmals um den Sieg verdient, als er einen Kopfball des eingewechs­elten Schalkers Breel Embolo vor der Torlinie wegschlug (80.). In der Nachspielz­eit sah der Neu-Gladbacher Michael Lang nach einem Konter der Schweden und einer Notbremse an Dirk Nowitzkis Schwager Martin Klsson die Rote Karte (90.LM).

Für die Schweden, in der Jeltrangli­ste als 2M. deutlich hinter der Schweiz (6.) geführt, ist es der erste Einzug in die Runde der letzten Acht seit der JM 199M in den USA. Dort war die Mannschaft um Torhüter Thomas Ravelli, Martin Dahlin, Tomas Brolin, Henrik Larsson und Patrik Andersson sogar bis ins Halbfinale vorgedrung­en, belegte nach einer Niederlage gegen Brasilien am Ende Rang drei durch ein M:0 im kleinen Finale gegen Bulgarien.

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