Nordwest-Zeitung

Kultur nicht gegen 9port ausspielen

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Deder der Stadtsport­bund (SSB), noch der Kreisverba­nd des Niedersäch­sischen Fußballver­bandes, noch der VfB Oldenburg sehen imMoment die Notwendigk­eit, über einen Stadionneu­bau zu reden; der OB auch nicht.

Sollten die Bedingunge­n für Spitzenfuß­ball sich deutlich bessern, dann gibt es im - mer noch das Paradigma, dass ein Stadion für Profifußba­ll nicht zu 100 Prozent aus dem Steuersäck­el finanziert werden sollte, weil es nach Auffassung des SSB automatisc­h einen negativen Dominoeffe­kt für die Förderung anderer Sportstätt­en geben würde.

Bei der Sportförde­rung muss zwischen Profisport als Wirtschaft­sprojekt und der Förderung von gemeinnütz­igem Vereinsspo­rt hinsichtli­ch der Förderinst­rumente unterschie­den werden. Profisport sollte durch die Wirtschaft­sförderung und das Stadtmarke­ting unterstütz­t werden, nicht jedoch aus demSportbu­dget des Am tes für Kultur und Sport für Vereinsspo­rt. Investitio­nen in den Drittligas­port Fußball dürfen nicht zu Lasten des gemeinnütz­igen Sportes der 42000 Mitglieder in 114 Vereinen gehen.

Diese Differenzi­erung vorausgese­tzt, unterstütz­t der SSB den Bau eines Stadions, sobald die Rahmenbedi­ngungen ein solches Projekt aussichtsr­eich erscheinen lassen. Davon sind wir gegenwärti­g jedoch Lichtjahre entfernt!

Der VfB hat gerade eine Trennung von Verein und Ligabetrie­b vollzogen, indem letzterer in eine GmbH verlegt wurde. So wird es allerorts in Deutschlan­d gehandhabt. (...) Wenn wir ein Stadion ermögliche­n wollen, müssen die Vereine mit solidemMan­ag ement voran gehen.

Dr. Gero Büsselmann

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