Nordwest-Zeitung

Gr ter A s hie eflug na h Afghanista­n

Wie die Beh rden die ßn h e trotz der Sicherheit­sl e recht erti en

- VON MOHAMMAD A AD ND CHRISTINE- ELICE R HRS

BERLIN/KABUL Bu d u d Lä der habe trotz der sich verschärfe de Sicherheit­slage i Afgha ista so viele abgeleh te afgha ische Asylbewerb­er wie och ie ach Kabul abgeschobe . Am Mittwochmo­rge kam ei Sammelflug mit i sgesamt 69 Flüchtli ge a Bord am Flughafe der afgha ische Hauptstadt a , wie Mitarbeite­r i ter atio aler u d afgha ischer Flüchtli gsi stitutio e i Kabul bestätigte . Die mit 34 Abschiebek­a didate bisher größte Gruppe war mit dem erste Sammelflug im Dezember 2016 a gekomme . Nu wurde allei 51 Me sche aus Bayer abgeschobe , wie es i ei er Stellu g ahme der Staatsregi­eru g hieß.

Vertreter des Flüchtli gsmi isteriums i Kabul reagierte empört. Es gebe ei e mit Deutschla d verei barte Obergre ze vo 50 Passagiere , sagte ei afgha ischer Beamter, der ame tlich icht ge a t werde wollte. „Die Deutsche habe ei e Fehler gemacht.“Ma habe die deutsche Poliziste a Bord auf die hohe Zahl a gesproche . Die A twort sei gewese , dass ma die frühere geri gere Passagierz­ahle habe wettmache wolle . Seit E de 2016 hat Deutschla d i sgesamt ru d 300 Afgha e abgeschobe .

Der Stellu g ahme der bayerische Staatsregi­eru g zufolge habe sich auch Hamburg, Bade -Württember­g, Meckle burg-Vorpommer , Sachse , Berli , Rhei la d-Pfalz, Hesse u d Schleswig-Holstei a der Abschiebu g beteiligt. U ter de 51 aus Bayer abgeschobe e Mä er seie fü f Straftäter gewese . „Die Afgha e musste Deutschla d verlasse , achdem ih e das Bu desamt für Migratio u d Flüchtli ge rechtskräf­tig kei Asylrecht zuerka t hatte“, hieß es i der Mitteilu g.

Flüchtli gsaktivist­e vo Pro Asyl u d Bayerische­m Flüchtli gsrat kritisiert­e , dass die seit ei em schwere A schlag vor der deutsche Botschaft i Kabul gelte de Selbstverp­flichtu g, ur Straftäter, terroristi­sche Gefährder u d Ide titätstäus­cher abzuschieb­e , weggefalle sei. Selbst „gut i tegrierte Perso e “sollte u abgeschobe werde . „Vor allem für Bayer gibt es offe bar kei e Gre ze mehr“, sagte Ber d Mesovic vo Pro Asyl.

Bayer s I e mi ister Joachim Herrma (CSU) sagte, „dass Abschiebu ge ach Afgha ista ach der jü gste Ei schätzu g des Auswärtige Amtes u d des Bu desi e mi isteriums wieder u ei geschrä kt stattfi de kö e u d damit die Beschrä ku g auf Straftäter, Gefährder u d Ide titätsverw­eigerer e tfällt“.

Newspapers in German

Newspapers from Germany