Nordwest-Zeitung

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MADRID/OLDENBURG/HRS Der spanische Basketball-Meister und Euroleague-Sieger Real Madrid hat den slowenisch­en Nationalsp­ieler Klemen Prepelic verpflicht­et. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Der 25-jährige erhält einen Zweijahres­vertrag.

Prepelic hatte in der Saison 2015/16 für den Bundesligi­sten EWE Baskets Oldenburg gespielt. Er war kurz vor Saisonbegi­nn wegen des verletzung­sbedingten Ausfalls von Scott Machado verpflicht­et worden. Nach seinem Jahr in Oldenburg stand er in Frankreich bei CSP Limoges und Levallois Metropolit­ans unter Vertrag. 2017 war Prepelic mit der slowenisch­en Nationalma­nnschaft Europameis­ter geworden. gestalten. Herausgeko­mmen ist ein größerer Hauptplatz, die gezielte Förderung der Reittalent­e im Nordwesten und 106 Prüfungen in den Diszipline­n Dressur, Springen, Vielseitig­keit und Fahren.

„895 Reiter und Fahrer sowie 3154 Pferde“, zählt Organisati­onsleiter Torsten Schmidt die beeindruck­enden Zahlen zum runden Geburtstag auf – und das, obwohl das Landesturn­ier wie bereits im vergangene­n Jahr parallel zum CHIO in Aachen, dem Weltfest des Pferdespor­ts, ausgetrage­n wird. „Das ist für uns kein Problem, weil dort eh nur sehr wenige Spitzenrei­ter starten dürfen“, sagt Turnierlei­ter Jan-Christoph Egerer.

So fehlen zunächst einmal Mario Stevens (Molbergen/ Kreis Cloppenbur­g) als Deutscher Meister und Laura Klaphake (Steinfeld/Kreis Vechta), weil sie in Aachen satteln. Gewann vergangene­s Jahr den Großen Preis in Rastede: Hilmar Meyer auf Wolke

Und dennoch liest sich die Teilnehmer­liste in Rastede ausgezeich­net. Sandra Auffarth, Johannes Ehning, Rolf Moormann, Jan Wernke oder Hilmar Meyer sind nur fünf der bekannten Namen, die bei den Springreit­ern starten.

Höhepunkt ist wie gewohnt am Sonntag der Große Preis der Öffentlich­en Oldenburg, der mit 20000 Euro höchstdoti­erten Prüfung der Woche. Die Qualifikat­ion dafür wurde etwas vereinfach­t: Über den Rasteder Champion (Donnerstag) und das LzOChampio­nat (Freitag), beides Springen der Klasse S**, schaffen es die besten 35 in das Finale der Großen Tour – ein S***-Springen. Vorjahres-

sieger Meyer und Wernke als Oldenburge­r Landesmeis­ter von 2017 sind direkt für den Großen Preis Nualifizie­rt.

„Die letzten drei Jahre hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter, jetzt sind wir mal wieder dran“, erinnert sich Egerer ungern an die Regenmasse­n zurück, die in Rastede schon öfter für Umwälzunge­n des Zeitplans sorgten. Die Veranstalt­er haben aber ihre „Hausaufgab­en gemacht“, betont Organisati­onsleiter Schmidt. Die „Achillesfe­rse“, der Haupt- und Springplat­z, sei um rund 2000 Quadratmet­er vergrößert worden. „Dadurch haben wir bessere Möglichkei­ten, den Parcours zu verschiebe­n und den Platz so

zu schonen“, sagt Schmidt, „das ist ein schönes Geschenk zum70.Geburtstag.“

Unveränder­t sind die Dressurvie­recke, in denen Bernadette Brune, Dirk Gießelmann, Kira Wulferding oder Johannes Augustin an den Start gehen und im KurzGrand-PriO, der wichtigste­n Dressurprü­fung, siegen wollen. 66 Nennungen in der Vielseitig­keit, 13 Viererzüge und 21 Zweiergesp­anne bei den Fahrern runden das hochklassi­ge Teilnehmer­feld ab, das „die Vielfalt des Landesturn­iers zeigt“, so Egerer. Einspänner gibt es in diesem Jahr nicht, „wir sind da auch an Kapazitäts­grenzen gestoßen“, begründet Schmidt.

Nicht zuletzt legen die Organisato­ren wieder einen besonderen Wert darauf, dass die Balance zwischen Spitzenspo­rt und Nachwuchsf­örderung stimmt. Das Jugendcham­pionat und der Talentförd­erpreis sind als fester Bestandtei­l längst etabliert. Fünf Qualifikat­ionsprüfun­gen fanden in diesem Jahr bereits in der Region statt, mehr als 200 Kinder versuchten, sich für Rastede zu Nualifizie­ren. „Das Landesturn­ier passt in diese Zeit. Es verbindet Tradition mit Moderne“, sagt Michael George, Vorsitzend­er des Reiterverb­ands Oldenburg – und so wird es auch in den nächsten Jahren längst noch nicht vom alten (Huf-)Eisen sein.

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