Nordwest-Zeitung

Teatm%print bringt Triathlete­n Spaß

Die „Bären“belegen im dritten Saisonrenn­en 9. Platz – „Bärinnen“werden Fünfte

- VON MATHIAS FREESE

Der Teamwettbe­werb war für viele TCO-Athleten neu und ungewohnt. Vor allem das Radfahren klappte bei allen gut.

ITZEHOE/OLDENBURG Das den Teamkolleg­en starten und mit ihnen auch ins Ziel kommen – ohne Konkurrent­en drumherum – darum ging es beim Teamsprint der Regionalli­gaTriathle­ten in Itzehoe am Sonntag. Diese ungewohnte Herausford­erung haben die Teams des 1. TCO gut bewältigt: Die Bärinnen fuhren über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in 1:11:28 Stunden mit Rang fünf ihr bestes Saisonerge­bnis ein, die Männer wurden in 1:02:49 Stunden starker Neunter.  DIE BÄRINNEN

„Nach anfänglich­er großer Nervosität lief alles besser als erwartet“, berichtet Antje Günthner, und auch Nicole Kons freute sich über einen „tollen Teamsprint. Unsere Taktik ist voll aufgegange­n!“Als schnellste schwamm Kons etwas vor, um in der Wechselzon­e etwas mehr Zeit zu haben, die anderen gaben sich gegenseiti­g „Schwimmsch­atten“. „Auf dem Rad haben wir alle in die Pedalen getreten, bis die Beine gebrannt haben und haben so eine der besten Radzeiten erreicht“, berichtet Charlotte Friedrich. „Unser vorheriges Üben in der Gruppe hat sich ausgezahlt“, meinte Günthner. Das fand auch Kons: „Wir haben im belgischen Kreisel viel durchge-

wechselt, wie wir es geübt hatten.“Ergebnis: viertbeste Radzeit (33:50 Minuten).

„Das Laufen war gar nicht so einfach, weil wir verschiede­n laufstark sind“, erklärte Friedrich: „Aber die Stärkeren haben die Schwächere­n angeschobe­n und motiviert, dadurch konnten wir sogar noch einen ordentlich­en Zielsprint hinlegen.“Da von vier Starterinn­en drei zusammen ins Ziel kommen mussten, sollten Friedrich und Günthner sie anschieben, erzählt Brockmeier: „Aber dann hatte Nicole bessere Beine, und die drei haben das Rennen gemacht.“Brockmeier machte das Rennen dennoch Spaß:

„Es hat einfach nochmal einen anderen Charakter, wenn man nicht als Einzelpers­on im Feld unterwegs ist, sondern sich im Team abspricht und individuel­le Stärken und Schwächen ausgleicht.“ DIE BÄREN

Zu einem ähnlichen Fazit kommt Vincent Paul: „Der Teamgeist in unserer Truppe war super und gab einer geilen Einzelspor­tart einen genialen Teamspirit. Es hat mega Spaß gemacht, und wir waren uns alle einig: das sollten wir wiederhole­n.“Auch Finn Hannawald lobte das Teamwork: „Unsere Taktik

und Zusammenar­beit hat gut funktionie­rt. Aber nach meiner Verletzung­spause liegen mir diese kurzen und schnellen Sachen noch nicht, dadurch wurde es ein sehr hartes Rennen.“

Auch die Männer, die zu fünft starteten, nutzten den Wasserscha­tten: „Zwei starke Schwimmer vorne, zwei schwächere dahinter, ganz hinten ein starker zur Absicherun­g“, fasst Paul zusammen. „Das Radfahren war hart“, erklärt Paul Burow: „Aber da ich mit den Belastungs­spitzen bei kurzer Führungsar­beit gut zurechtkom­me und wir hinten im Windschatt­en entspannt mitrollen konnten, bin ich relativ frisch zum Laufen gegangen.“

„Auf dem Rad haben wir gut harmoniert“, meint Paul: „Ich bin viel vorne gefahren, weil ich beim Laufen der Schwächste bin und die anderen beim Radfahren entlasten wollte. Vor allem Patrick (Schnetger) und ich haben richtig gedrückt.“Das Ergebnis: die fünftbeste Radzeit (30:15 Minuten). „Beim Laufen haben wir dann alle gekämpft und im Team eine gute Zeit erarbeitet“, erzählt Burow und zieht ein positives Fazit: „Der Wettkampf passt ins Bild der Saison und lässt eindeutig eine positive Entwicklun­g erkennen.“

 ?? BILDER: LINA SCHUCHMANN ?? Im Windschatt­en: (von links) Patrick Schnetger, Finn Hannawald, Jean-Marico Speldrich, Paul Burow und Vincent Paul vom 1. TCO „Die Bären“auf der Radstrecke des Teamsprint­s in Itzehoe. Kleiner Schubser: Die „Bärinnen“Charlotte Friedrich und Antje...
BILDER: LINA SCHUCHMANN Im Windschatt­en: (von links) Patrick Schnetger, Finn Hannawald, Jean-Marico Speldrich, Paul Burow und Vincent Paul vom 1. TCO „Die Bären“auf der Radstrecke des Teamsprint­s in Itzehoe. Kleiner Schubser: Die „Bärinnen“Charlotte Friedrich und Antje...
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