Teatm%print bringt Triathleten Spaß
Die „Bären“belegen im dritten Saisonrennen 9. Platz – „Bärinnen“werden Fünfte
Der Teamwettbewerb war für viele TCO-Athleten neu und ungewohnt. Vor allem das Radfahren klappte bei allen gut.
ITZEHOE/OLDENBURG Das den Teamkollegen starten und mit ihnen auch ins Ziel kommen – ohne Konkurrenten drumherum – darum ging es beim Teamsprint der RegionalligaTriathleten in Itzehoe am Sonntag. Diese ungewohnte Herausforderung haben die Teams des 1. TCO gut bewältigt: Die Bärinnen fuhren über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in 1:11:28 Stunden mit Rang fünf ihr bestes Saisonergebnis ein, die Männer wurden in 1:02:49 Stunden starker Neunter. DIE BÄRINNEN
„Nach anfänglicher großer Nervosität lief alles besser als erwartet“, berichtet Antje Günthner, und auch Nicole Kons freute sich über einen „tollen Teamsprint. Unsere Taktik ist voll aufgegangen!“Als schnellste schwamm Kons etwas vor, um in der Wechselzone etwas mehr Zeit zu haben, die anderen gaben sich gegenseitig „Schwimmschatten“. „Auf dem Rad haben wir alle in die Pedalen getreten, bis die Beine gebrannt haben und haben so eine der besten Radzeiten erreicht“, berichtet Charlotte Friedrich. „Unser vorheriges Üben in der Gruppe hat sich ausgezahlt“, meinte Günthner. Das fand auch Kons: „Wir haben im belgischen Kreisel viel durchge-
wechselt, wie wir es geübt hatten.“Ergebnis: viertbeste Radzeit (33:50 Minuten).
„Das Laufen war gar nicht so einfach, weil wir verschieden laufstark sind“, erklärte Friedrich: „Aber die Stärkeren haben die Schwächeren angeschoben und motiviert, dadurch konnten wir sogar noch einen ordentlichen Zielsprint hinlegen.“Da von vier Starterinnen drei zusammen ins Ziel kommen mussten, sollten Friedrich und Günthner sie anschieben, erzählt Brockmeier: „Aber dann hatte Nicole bessere Beine, und die drei haben das Rennen gemacht.“Brockmeier machte das Rennen dennoch Spaß:
„Es hat einfach nochmal einen anderen Charakter, wenn man nicht als Einzelperson im Feld unterwegs ist, sondern sich im Team abspricht und individuelle Stärken und Schwächen ausgleicht.“ DIE BÄREN
Zu einem ähnlichen Fazit kommt Vincent Paul: „Der Teamgeist in unserer Truppe war super und gab einer geilen Einzelsportart einen genialen Teamspirit. Es hat mega Spaß gemacht, und wir waren uns alle einig: das sollten wir wiederholen.“Auch Finn Hannawald lobte das Teamwork: „Unsere Taktik
und Zusammenarbeit hat gut funktioniert. Aber nach meiner Verletzungspause liegen mir diese kurzen und schnellen Sachen noch nicht, dadurch wurde es ein sehr hartes Rennen.“
Auch die Männer, die zu fünft starteten, nutzten den Wasserschatten: „Zwei starke Schwimmer vorne, zwei schwächere dahinter, ganz hinten ein starker zur Absicherung“, fasst Paul zusammen. „Das Radfahren war hart“, erklärt Paul Burow: „Aber da ich mit den Belastungsspitzen bei kurzer Führungsarbeit gut zurechtkomme und wir hinten im Windschatten entspannt mitrollen konnten, bin ich relativ frisch zum Laufen gegangen.“
„Auf dem Rad haben wir gut harmoniert“, meint Paul: „Ich bin viel vorne gefahren, weil ich beim Laufen der Schwächste bin und die anderen beim Radfahren entlasten wollte. Vor allem Patrick (Schnetger) und ich haben richtig gedrückt.“Das Ergebnis: die fünftbeste Radzeit (30:15 Minuten). „Beim Laufen haben wir dann alle gekämpft und im Team eine gute Zeit erarbeitet“, erzählt Burow und zieht ein positives Fazit: „Der Wettkampf passt ins Bild der Saison und lässt eindeutig eine positive Entwicklung erkennen.“