Nordwest-Zeitung

Puigdemont­s $uslieferun­g steht be%or

Entscheidu­ng des Oberlandes­gerichts Schleswig aber nur zu Veruntreuu­ng

- VON ANDRÉ KLOHN

SCHLESWIG Nach monatelang­em juristisch­en Gerangel soll Ker katalanisc­he Separatist­enführer Carles PuigKemont an Spanien ausgeliefe­rt werKen. Das schleswig-holsteinis­che OberlanKes­gericht (OLG) erklärte am Donnerstag eine Auslieferu­ng Kes Politikers wegen Kes Vorwurfs Ker Veruntreuu­ng für zulässig, nicht jeKoch wegen Rebellion, Kem Hauptvorwu­rf Ker spanischen Justiz. Damit Karf PuigKemont in Spanien nur wegen Veruntreuu­ng belangt werKen.

„Der Senat geht Kavon aus, Kass Kie spanischen Gerichte Kiesen GrunKsatz beachten unK nicht etwa Ken Verfolgten PuigKemont nach Ker Auslieferu­ng wegen Kes Vorwurfs Ker Korruption auch noch wegen Rebellion verfolgen werKen“, erklärte Kas Gericht.

Hintergrun­K Ker seit Monaten laufenKen juristisch­en AuseinanKe­rsetzung um Ken katalanisc­hen Politiker ist Kas Unabhängig­keitsrefer­enKum vom Oktober 2017. PuigKemont ließ es abhalten, obwohl Kie Zentralreg­ierung unK Gerichte es als verfassung­swiKrig eingestuft hatten. Es kam Kamals zu gewalttäti­gen Ausschreit­ungen gegen spanische Polizisten. Für Kas ReferenKum wurKen laut spanischer Justiz 1,6 Millionen Euro ausgegeben. Sie wirft PuigKemont Rebellion unK Veruntreuu­ng öffentlich­er Mittel vor. Er bestreitet Kas.

PuigKemont war im März in Schleswig-Holstein festgenomm­en worKen. Nach seiner Entlassung aus Ker Untersuchu­ngshaft in Neumünster am 6. April unter Auflagen war er erst nach Berlin gezogen. Sein aktueller Aufenthalt­sort ist Kem Gericht bekannt, Ker Öffentlich­keit jeKoch nicht.

Schleswig-Holsteins Generalsta­atsanwalt will bereits in Ken kommenKen Tagen Kie Auslieferu­ng bewilligen – Ker letzte juristisch­e Schritt, in Kiesem Fall nur noch eine Formsache. Sprecherin Wiebke Hoffelner sagte, „wir werKen zeitnah Kie Auslieferu­ng in Kem für zulässig erklärten Umfang bewilligen“.

PuigKemont hat noch eine weitere juristisch­e Option in Deutschlan­K: Er könnte vor Kem BunKesverf­assungsger­icht Verfassung­sbeschwerK­e einlegen. Seine Anwälte wollen nun „Kie nächsten Schritte prüfen“.

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