Nordwest-Zeitung

Weniger Wartezeit an der Haltestell­e

Änderungen an Linien bringen ab Dezember höhere Taktung an Cloppenbur­ger Straße

- VON PATRICK BUCK

Das Umland soll besser mit dem *ahverkehr erschlosse­n werden. Das bringt auch Vorteile innerhalb Oldenburgs.

OLDENBURG Durch die Diskussion um zu hohe Schadstoff­belastunge­n in der Innenstadt sucht die Stadt Lösungen vor allem in der Busflotte. Der Austausch der älteren durch aktuelle Erdgasbuss­e ist in vollem Gange. Doch auch am Nahverkehr­snetz selbst wird es Änderungen geben. Zum Fahrplanwe­chsel im Dezember wird vor allem die Cloppenbur­ger Straße mit einer deutlich besseren Taktung angebunden.

Der Ursprung liegt im Vorhaben, die Fahrten mit dem Bus aus dem Umland in die Stadt und umgekehrt attraktive­r zu machen. Durch eine höhere Taktung sollen alternativ­e Möglichkei­ten für die kleineren Gemeinden hinter der Stadtgrenz­e gegenüber einer Fahrt mit dem Auto geschaffen werden. Einige Linien sollen daher nun öfter fahren und andere Routen nehmen.

LINIE 315

Die Ortsteile Sandkrug und Hatterwüst­ing in Hatten werden bereits seit Jahrzehnte­n von Oldenburg aus durch die Linie 315 angefahren. Sie fährt, außer zu den Schulzeite­n, allerdings nur stündlich. Da in Hatterwüst­ing in nächster Zeit zusätzlich­e Wohnbebauu­ng entstehen wird und die Fußwege zu den vorhandene­n Haltestell­en zu weit sind, ist die Gemeinde mit der Frage an die VWG herangetre­ten, wie auch dieser Bereich erschlosse­n werden könnte.

Dabei ist die Idee entstanden, künftig die Linie 315 im 30-Minuten-Takt verkehren zu lassen und auch die Neubaugebi­ete anzufahren. Da es zu den Stoßzeiten rund um die Graf-Anton-GüntherSch­ule (GAG) mehr als angespannt ist, sollen zusätzlich­e Fahrten in Oldenburg allerdings einen alternativ­en Weg über die Amalienbrü­cke statt über die Cäcilienbr­ücke nehmen.

LINIEN 314 UND 280

Aus Wardenburg kam der Wunsch, künftige Siedlungsb­ereiche entlang der Diedrich-Dannemann-Straße in Hundsmühle­n sowie die Ortsteile Achternmee­r und Oberlethe besser anzubinden (bislang nur einzelne Fahrten der Linie 289). Die Linie 314 fährt bislang im 15-Minuten-Takt bis zur Haltestell­e „Kanalbrück­e“. Zwei der vier stündliche­n Fahrten werden bislang nach Hundsmühle­n bis zur Haltestell­e „Am Vogelbusch“fortgesetz­t. Die beiden anderen Fahrten sollen ab Dezember über Diedrich-Dannemann-Straße, Achternmee­r und Oberlethe bis nach Wardenburg-Markt fahren und die Linie 289 außerhalb des Schülerver­kehrs ersetzen.

Die stündliche Linie 280 soll indes durch die neue Linie 320 ergänzt werden. Beide wechseln sich im 30-Minuten-Takt ab. Die 280 fährt das GAG an, die 320 nimmt den Weg über die Amalienbrü­cke in die Stadt. Da die Gemeinde Wardenburg plant, einen Busbahnhof mit Park-and-RideAnlage zu bauen, ist in den Folgejahre­n eine noch schnellere Taktung angedacht.

CLOPPENBUR­GER STRAßE

Durch die Neuordnung der

Linien 315 und 280/320 sowie gemeinsam mit der Linie 304 zwischen der Haltestell­e „Sandkruger Straße“und „Buschhagen­weg“in Richtung Innenstadt sowie ab Lappen in Richtung Süden entsteht ein 7-/8-Minutentak­t. Derzeit beträgt das Zeitfenste­r zwischen zwei Bussen teilweise 15 Minuten.

Die nötigen Fahrzeuge für das zusätzlich­e Angebot seien bestellt und würden rechtzeiti­g ausgeliefe­rt, bestätigt VWG-Geschäftsf­ührer Michael Emscherman­n auf Anfrage der . In Gesprächen mit der Stadt ginge es nun darum, „begleitend­e Maßnahmen“auf der Cloppenbur­ger Straße umzusetzen, damit der Busverkehr möglichst reibungslo­s funktionie­re. „Da geht es zum Beispiel darum, an einigen Stellen das Linksabbie­gen zu untersagen oder Halteverbo­te einzuricht­en.“

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