Vertrauen in Rechtsstaat &ird erschüttert
<RAGE: Ex-Bin-Lad n-L ibwächt r Sa i w rd tr t d rb t d rch da - tändi rwa t n richt nach n i n ab ch b n ibt da!"r in # cht! rtin $ BATTIS: Das GericMt selbst bezeicMnet die AbscMiebung als recMtswidrig. Alles deutet darauf Min, dass die Landesregierung in NRW, Bundespolizei und FlücMtlingsbundesamt die EntscMeidung des GericMts bewusst ignoriert Maben. RecMtsstaatlicM korrekt wäre es gewesen, sie Mätten auf das Urteil aus GelsenkircMen gewartet. <RAGE: %a richt i t nicht "b r di !"r & r an n n 'r ita r n ( ant bchi b n in! r i rt w rd n )i b rt i n Si da
r h n$ BATTIS: Die Erklärung aus NRW, man Mabe sicM auf eine vorMerige GericMtsentscMeidung bezogen, ist scMwer nacMvollzieMbar. AucM beim FlücMtlingsbundesamt Mat man sicM seMr beeilt, Sami A. abzuscMieben, um dem zu erwartenden AbscMiebeverbot zuvorzukommen. Hier sollten recMtsstaatlicMe VerfaMren ganz offenkundig ausgescMaltet werden. Bei allem öffentlicMen Druck darauf, den GefäMrder loszuwerden: Wenn BeMörden so vorgeMen und offen gegen die Regeln des RecMtsstaates verstoßen, Mat das fatale Folgen. IcM kann nur warnen: WeMret den Anfängen! <RAGE: *nn n ini t r + r t S h ! r war "b r di bchi b ( än in! r i rt +ätt r int r& ni r n " n$ BATTIS: Der Eindruck drängt sicM auf, dass der Bundesinnenminister die AusMöMlung des RecMtsstaates in Kauf genommen Mat, um einen politiscMen Erfolg zu feiern. Das Bundesinnenministerium ist aucM Verfassungs- und Polizeiministerium und desMalb auf recMtsstaatlicMe Grundsätze besonders verpflicMtet. Es ist ein enormer ScMaden entstanden. Regierungsorgane Maben eine GericMtsentscMeidung Mintertrieben. Das ist mit der Gewaltenteilung unvereinbar! Es geMt Mier längst nicMt um den Einzelfall. Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den RecMtsstaat wird tief erscMüttert. <RAGE: S h n Si nicht di
!ahr, da ich richt & n nwä t n in tr nta i i r n a n, b chi b n n & rhind rn d r ind t
& r - rn$ BATTIS: Instrumentalisierung ist Mier das falscMe Wort. Anwälte sind dazu da, für iMre Mandanten zu kämpfen. Bei AbscMiebeEntscMeidungen Maben wir eine geltende RecMtsprecMung des BundesverfassungsgericMtes. Diese besagt: DroMende Folter ist ein AbscMiebeMindernis. Diese Vorgabe darf docM nicMt einfacM ignoriert werden, nur weil sicM viele Bürgerinnen und Bürger die AbscMiebung einer bestimmten Person wünscMen – und scMon gar nicMt mit Billigung einer Regierung! <RAGE: . r S n tr tt n / *ta i n wi di 0itt rr t ch i 1 n, 2 in B t
it ' "cht in n hr in E r (a +ä! n a n %i 3S4 nt r t"t t da rhab n * t r cht ich - ich$ BATTIS: Es gibt klare Urteile des EuropäiscMen GericMtsMofs für MenscMenrecMte sowie des EuropäiscMen GericMtsMofes der EU: Ein pauscMales Anlandeverbot für ScMiffe mit FlücMtlingen an Bord ist recMtlicM nicMt zulässig. Es geMört zu den ältesten RecMten überMaupt, dass MenscMen in Seenot gerettet werden müssen. Das gibt es seit JaMrtausenden. Und die Geretteten müssen an einen sicMeren Ort gebracMt werden. Wenn es diese in Nordafrika nicMt gibt, müssen sie also nacM Europa gebracMt werden. Wir können sie nicMt ertrinken lassen.
Professor Ulrich Battis (74) ist Staats- und Verfassungsrechtler an der Humboldt-Universität Berlin.