Nordwest-Zeitung

Auffarth in Aachen ohne „Wolle“

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Sandra Auffarth mit Opgun Louvo

AACHEN/GANDERKESE­E/CDE Vielseitig­keitsreite­rin Sandra Auffarth aus Ganderkese­e (Kreis Oldenburg) kann beim CHIO in Aachen nicht wie geplant mit ihrem Paradepfer­d Opgun Louvo (Spitzname „Wolle“) antreten. Der 16-jährige Wallach müsse „sich vertreten oder über Nacht in der Box verletzt haben“, schrieb Auffarth am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite. Opgun Louvo sei noch in Aachen medizinisc­h versorgt und bereits zurück in den heimischen Stall nach Bergedorf transporti­ert worden.

„Für mich und Wolle bricht eine kleine Welt zusammen“, schrieb Auffarth weiter. Die 31-jährige Olympiasie­gerin und Doppel-Weltmeiste­rin hatte kürzlich bekanntgeg­eben, künftig nicht mehr mit ihrem Spitzenpfe­rd an Championat­en teilnehmen zu wollen. In Aachen war das Paar aber noch für den Nationenpr­eis der Vielseitig­keitsreite­r an diesem Wochenende nominiert worden, es sollte ihr letzter gemeinsame­r Auftritt auf der ganz großen Bühne werden.

Auffarth hat nun ihr Zweitpferd Viamant du Matz in die Soers nachgeholt und wird als Einzelreit­erin in einer Kurzprüfun­g auf Drei-SterneNive­au starten.

Am Mittwoch wurde Springreit­er Marcus Ehning (Borken) beim Preis von Europa Dritter, Platz eins sicherte sich im Stechen der Schwede Henrik von Eckermann. Auch Laura Klaphake aus Steinfeld (Kreis Vechta) hatte sich mit Catch me if you can für das Stechen qualifizie­rt. Die 24Jährige verzichtet­e jedoch mit Blick auf den Nationenpr­eis an diesem Donnerstag.

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DPA-BILD: ISMAIL

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