Camp liefert bleibende Erinnerungen
Was die Ð-Gewinnspielteilnehmer während ihrer Trainingswoche in Bad Essen erleben
Im Kreis Osnabrück dreht sich in dieser Woche (fast) alles um Basketball. Die Teilnehmer sind begeistert.
BAD ESSEN Fast sechs Monate lang konnten sie sich auf das Basketballcamp „N.B.A. – Never Be Average“(Sei niemals Durchschnitt) in Bad Essen freuen, nun dreht sich für sie im Kreis Osnabrück endlich alles um den orangenen Ball. „Uns gefällt es richtig gut“, meinen Lilli Bothe und Lilly Bohlen. Die Spielerinnen des Bürgerfelder Turnerbund hatten als Duo an dem Gewinnspiel der Ð im Januar teilgenommen und sich über zwei geschenkte Plätze gefreut. „Es ist toll, etwas von neuen Trainern erklärt zu bekommen und andere Leute um sich herum zu haben“, sagt Lilli.
Harmonische Gruppe
52 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2001 bis 2007 aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Polen hatten sich für das dritte Camp dieser Art angemeldet. „Es sind so viele unterschiedliche Kinder und Jugendliche hier, zum Beispiel aus Hamburg, Berlin oder Münster“, zählt Lilly auf. 2016 waren es 18 Spieler aus drei Vereinen, im vergangenen Jahr 30 aus zehn Clubs. Der ehemalige Ð-Mitarbeiter Lars Herrmann leitet das noch bis Freitag dauernde Camp. Er ist voll des Lobes: „Es ist wieder Dribbeln unter erschwerten Bedingungen: Die Oldenburgerinnen Lilly Bohlen (vorne links), Lilli Bothe (links dahinter) bei einer Übung im Basketballcamp eine tolle, harmonische Gruppe. Es macht viel Spaß.“
Zwei aus dieser Gruppe sind Hannes Janßen und Florian Nordmann, ebenfalls Gewinner der Ð-Aktion. „Wir haben einen positiven Eindruck
Dank der in Bad Essen dabei: (rote Shirts, von links) Lilly Bohlen, Hannes Janßen, Lilli Bothe und Florian Nordmann mit Michael Payne (kniend) und Torrell Martin und sind von den Coaches hier gut aufgenommen worden“, berichtet Hannes. Lars Herrmann wird unterstützt von Julia Herrschaft, dem Amerikaner Michael Payne sowie Torrell Martin. Der
33-Jährige war von 2009 bis 2012 Publikumsliebling des Bundesligisten Eisbären Bremerhaven.
Dass Martin und Payne nur Englisch sprechen, ist für Lilli (13 Jahre) und Lilly (12) kein großes Problem. „Sie machen dieÜbungenjaauchvor.Und ansonsten kann man es sich bei den älteren Mädchen und Jungen abgucken oder sie bitten, es für uns zu übersetzen“, sagt Lilli.
Einen bleibenden Eindruck hat Individualtrainer Paul Gudde hinterlassen, der am Dienstag zu Gast war. „Ich fand es gut, wie er die Übungen Schritt für Schritt aufgebaut hat“, erzählt Lilli, und ihre Freundin ergänzt: „Er hat alles sehr gut erklärt und ist auch einzeln zu den Spielern hingegangen und hat ihnen gesagt, wie sie es besser machen können.“
Besuch vom Profi
Doch nicht nur Paul Gudde hat es geschafft, die Kids anzuspornen. „Auch Torrell und Mike motivieren uns mit ihrer Art und ihren Erzählungen“, sind sich Hannes und Florian einig. Die beiden Schüler spielen in keinem Verein, dafür aber regelmäßig in ihrer Schule in Wardenburg.
„Wir haben einfach Spaß am Basketball und können hier viel lernen“, sagen sie und Herrmann lobt: „Hannes und Florian haben nicht so viel Erfahrung wie die anderen, lassen sich davon aber nicht beirren und geben ihr Bestes. Das zählt.“Neben den Ð-Gewinnern, von denen ein Duo aus privaten Gründen vorzeitig abreisen musste, sind auch fünf Spieler des Oldenburger TB angemeldet.
Zur Abwechslung vom Training standen auch andere Aktivitäten an, so ging es in einen Hoch- und Niedrigseilgarten, Trainerin und Polizistin Julia zeigte ihnen Techniken zur Selbstverteidigung. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch von Eisbären-Flügelspieler Fabian Bleck. Der 25-Jährige spielt trotz Diabetes auf höchstem Niveau, offen sprach er über seinen Umgang mit der Krankheit und über sein Leben als Basketball-Profi.
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