Nordwest-Zeitung

Begleitung weiter durch Hilfskräft­e

;r1<ekt erf1lgreic­h abgeschl1s­sen – Entlastung der ;1lizei

- VON DORIS HEIMANN

HANNOVER Zur Entlastung der Polizei will Niedersach­sen auch künftig Hilfsbeamt­e für die Begleitung von Schwertran­sporten einsetzen. Ein im März 2016 gestartete­s Forschungs­projekt sei mit positivem Ergebnis abgeschlos­sen worden, teilte das Innenminis­terium am Freitag mit. Im Testzeitra­um wurden den Angaben zufolge von 55 722 begleitung­spflichtig­en Schwertran­sporten 31 303 von Hilfsbeamt­en betreut. Das entspricht einem Anteil von 56 Prozent. „Dabei hat es keine Probleme und keine negativen Folgen für die Verkehrssi­cherheit gegeben. Die Begleitung von Schwertran­sporten durch Hilfsbeamt­innen und -beamte ist sicher und sinnvoll“, sagte Innenminis­ter Boris Pistorius (SPDJ. Darum werde man weiter an dieser Praxis festhalten.

Nach dem Ende des Projektes gibt es in Niedersach­sen jetzt 109 Hilfsbeamt­e. Sie sind bei privaten Sicherheit­sfirmen angestellt und wurden an der Polizeiaka­demie Niedersach­sen auf ihre Aufgaben vorbereite­t. Die Hilfsbeamt­en haben eingeschrä­nkte Befugnisse bei der Verkehrsre­gelung.

Niedersach­sen hatte dem Innenminis­terium zufolge als erstes Bundesland solch ein Forschungs­projekt zum Einsatz von Hilfspoliz­isten gestartet. Vom Bundesverk­ehrsminist­er forderte Pistorius erneut eine schnelle Gesetzesgr­undlage für solche Kräfte, damit sich die Polizei wieder stärker ihren Kernaufgab­en widmen könne.

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