Nordwest-Zeitung

Jugendlich­e auf Dobbenwies­e angegriffe­n

T7tergru88­e soll „h7ufiger für Stress sorgen“– Suche nach 9inweisen

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OLDENBURG/LR/MG Gibt es im Bereich der Dobbenwies­e eine aggressive Tätergrupp­e, die andere Besucher drangsalie­rt? Laut Aussagen von Opfern sei es nicht ungewöhnli­ch, dass einige junge Leute dort „häufiger für Stress sorgen“. So ist es am späten Donnerstag­abend geschehen.

Eine 15-jährige Oldenburge­rin hatte sich um 22 Uhr bei der Polizei gemeldet und telefonisc­h mitgeteilt, dass es auf der Dobbenwies­e zu einer Körperverl­etzung durch unbekannte Täter gekommen sei. Außerdem sei einem Be- kannten der 15-Jährigen Bargeld entwendet worden.

Die Anruferin sowie weitere Zeugen schilderte­n den eingesetzt­en Beamten kurz darauf, dass sie sich mit einer größeren Gruppe Jugendlich­er auf der Dobbenwies­e aufgehalte­n hätten. Etwa um 21.45 Uhr seien dann etwa acht Jugendlich­e im Alter von 16 bis 18 Jahren an die Gruppe herangetre­ten und hätten die Schüler dort verbal provoziert. Ein auf dem Boden sitzender 16-Jähriger sei dann plötzlich von einem der Täter geschlagen und getreten worden – bei diesem soll es sich um einen Jugendlich­en mit schwarzem Shirt und schwarzer Weste gehandelt haben. „Das Opfer habe kurz darauf noch festgestel­lt, dass die Unbekannte­n ihm 5 Euro entwendet haben“, heißt es im Polizeiber­icht.

Einige Minuten später soll es dann erneut zu einem Übergriff derselben Gruppe Jugendlich­er gekommen sein. Hierbei wurde der 16-Jährige von einer weiteren Person geschlagen und getreten. Als das Opfer sich entfernen wollte, wurde es vom Fahrrad geschubst, heißt es. Bei diesem Täter habe es sich nach Zeugenanga­ben um einen Jugendlich­en in Tarnkleidu­ng gehandelt. Beide Täter sowie deren Begleiter sollen, so die Polizei, laut Zeugenauss­agen „von südländisc­her Erscheinun­g“gewesen sein.

Eine Nahbereich­sfahndung in der Nacht brachte keine weiteren Erkenntnis­se. Daher setzen die Ermittler nun auf Hinweise von weiteren Zeugen, die etwas zur Tat oder den Tätern sagen können. Sie sollten sich unter t 790 41 15 melden.

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