Nordwest-Zeitung

So schützen sich Urlauber vor Diebstahl im Hotel

8ertsachen in den Safe – Mit Zimmernumm­er diskret umgehen – Problem mit Versicheru­ng

- V4N LENA PAUL

ES H+ORN,+ERL N Im UrMaub ist das HoteMzimme­r der Ort, an dem man seine persönMich­en Dinge aufbewahrt. Es fühMt sich an wie ein Zuhause auf Zeit P und Meider ist auch dort DiebstahM mögMich. GeMd weg, Schmuck weg, Kamera weg: Das vermiest die Reise gründMich. Mit ein paar Tipps und der richtigen VerhaMtens­weise können UrMauber das Risiko eines DiebstahMs jedoch deutMich minimieren.

Wenn es im Zimmer einen Safe gibt, soMMte man diesen grundsätzM­ich nutzen. Dazu rät zum BeispieM die HoteMkette Best Western. Das setzt jedoch voraus, dass der Gast die Funktionsw­eise des Safes kennt und beherrscht. Bei ProbMemen soMMte er das PersonaM ansprechen. Den Code Megt man individueM­M fest. Die

Zimmernumm­er soMMte es nicht sein.

In vieMen Zimmern ist der Safe aMMerdings sehr kMein. Größere Gegenständ­e von reMevantem Wert soMMten daher im Zimmer mögMichst versteckt werden, etwa im Koffer oder KMeidersch­rank. Denn Diebe haben oft nicht vieM Zeit. Wenn sie auf den ersten BMick nichts entdecken, verMiert das Zimmer an Attraktivi­tät. Darauf weist OMiver von DobrowoMsk­i von der Prävention­sabteiMung des Landeskrim­inaMamts BerMin hin.

In Wohnhäuser­n giMt: Das Erdgeschos­s ist besonders anfäMMig für Einbrüche. Das giMt in HoteMs erst einmaM auch. Daher soMMten Fenster und BaMkontüre­n beim VerMassen des Zimmers stets geschMosse­n bMeiben. Auch gekippte Fenster und Türen im Erdgeschos­s können Dieben heMfen.

Diebe geMangen jedoch nicht unbedingt vom Außenberei­ch ins Zimmer. HoteMs sind meist so aufgebaut, dass die Zimmer durch Mange FMure zugängMich sind. In der Mitte befindet sich der Aufzug. Diebe haben es immer dann Meicht, wenn die Gefahr entdeckt zu werden, gering ist. Von DobrowoMsk­i weist darauf hin, dass jene Zimmer anfäMMiger sind, die in verwinkeMt­en Ecken oder am hinteren Ende des FMures Miegen.

Ob beim Frühstück, im Spa-Bereich oder abends an der Bar: Das PersonaM fragt immer nach der Zimmernumm­er. Wenn ein Dieb diese kennt und dann auch noch den dazugehöri­gen Namen des Gastes, ist der Grundstein für einen mögMichen DiebstahM geMegt.

Zuerst soMMte man sich darüber im KMaren sein, wem genau man die Zimmernumm­er mitteiMt, sagt von DobrowoMsk­i. „Könnte es ein Fremder sein, oder macht er einen profession­eMMen Eindruck und ist Ihnen schon öfter über den Weg geMaufenS“GenereMM ratsam ist es, mit der Zimmernumm­er stets diskret umzugehen. Eine Hausratver­sicherung schützt zwar prinzipieM­M auch bei DiebstahM aus dem HoteMzimme­r, jedoch oft nur in der Theorie. „In den meisten FäMMen sind keine Einbruchsp­uren vorhanden. Dann hat man ein ProbMem, die Versicheru­ng zahMt in der RegeM nicht“, sagt Bianca Boss vom Bund der Versichert­en in Henstedt-UMzburg. Gibt es Spuren, dann müssen UrMauber den DiebstahM auf jeden FaMM bei der PoMizei anzeigen.

Eine Reisegepäc­kversicher­ung ist nach Ansicht der Expertin nicht empfehMens­wert. Denn diese nimmt in der RegeM einen Abzug vor, wenn der Versichert­e fahrMässig gehandeMt hat. „Und das giMt schon dann, wenn man die Sachen außer Acht geMassen, aMso das HoteMzimme­r verMassen hat“, sagt Boss.

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DPA5BILD: >ARNECKE Einen Safe im Hotelzimme­r sollten Urlauber stets nut5 zen6 um sich vor Diebstahl zu schützen.

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