Nordwest-Zeitung

Wieso tragen eigentlich manche Vögel Ringe?

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Tierschütz­er kennzeichn­en die Vögel mit den Ringen. An diesen kann man sehen, wo die Vögel geboren wurden und wo sie brüten. Sehen die Tierschütz­er einen solchen Vogel später noch mal, erkennen sie mit Hilfe des Codes auf dem Ring, um welches Tier es sich handelt.

Den Ring anzulegen ist manchmal etwas komplizier­t. Zum Beispiel bei jungen Kormoranen. Denn wenn die Tierschütz­er kommen, greifen die Kormoran-Küken an. Sie hacken mit ihrem Schnabel und kratzen mit ihren Füßen.

Manchmal flüchten die kleinen Kormorane auch. „Fliegen können sie noch nicht, aber sie laufen weg und springen ins Wasser“, erzählt ein Vogel-Experte. Da kommen die Menschen nicht hinterher.

Übrigens ist es leichter, Störchen einen Ring zu verpassen. StorchenBa­bys stellen sich bei Gefahr tot. Ist der Ring dran und die Menschen weg, stehen sie einfach wieder auf. Jungstörch­en werden Ringe angelegt.

Auch beim Essen und Trinken schluckt man Luft. Vor allem, wenn man sehr hastig isst oder Wasser mit viel Sprudel trinkt. Diese Luft will der Körper dann wieder loswerden: Sie wandert vom Magen in den Darm und von da schließlic­h als Pups wieder nach draußen. Wichtig ist auch, was man isst: Wenn es zum Beispiel Bohnen, Linsen oder Erbsen sind, dann bekommt man schnell Blähungen.

Aber nicht alle Fürze stinken! Nur ein kleiner Teil der Luft besteht aus den Gasen, die wirklich übel riechen können. Manchmal riecht ein Pups unangenehm, wenn man Zwiebeln oder Knoblauch gegessen hat. „Das passiert, wenn sich bei der Verdauung zum Beispiel ein Gas bildet, das Schwefelwa­sserstoff

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DPA-BILD: FELIX KÄSTLE

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