Nordwest-Zeitung

Urteil nicht in meinem Namen

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Betrifft: „Widerstand gegen Rückkehr von Sami A. – Terrorismu­s: Behörden-Hickhack um Abschiebun­g von Osama bin Ladens früherem Leibwächte­r“, Nachrichte­n, 16. Juli, sowie weitere Berichte und Kommentare

Zuerst hört die Leserschaf­t, dass in Schleswig-Holstein ein Richter für einen mohammedan­ischen Flüchtling die Zweitfrau und mehrere der gemeinsame­n Kinder einfliegen und unsere Sozialleis­tungen auskosten und genießen lässt, obwohl in Deutschlan­d die Mehrehe verboten und strafbar ist.

Jetzt soll nach dem Willen der Justiz dem ehemaligen Leibwächte­r von Osama bin Laden ebenfalls ein kommodes Soziallebe­n zu unseren Steuerlast­en ermöglicht werden.

Bin Laden, der blutrünsti­ge ehemalige Chef von Al-Kaida (der von den Amis ohne Gerichtsve­rfahren „ausgeknips­t“wurde), war der Chef dieses sogenannte­n „Leibwächte­rs“. Ebenso wie im Falle des NSU, in dem die Hauptangek­lagte als potenziell­e Mörderin zu „lebenslang“verurteilt wurde, muss doch auch hier, im Falle des Gefährders Sami A., von einem potenziell­em Mordbuben

ausgegange­n werden und damit die Einreise in und die Segnungen der besagten Republik versagt werden.

Die Entscheidu­ng der Justiz zu dem Tunesier ist sicherlich keinem aufrechten deutschen Staatsbürg­er vermittelb­ar.

Gibt es keine Möglichkei­t eines Revisionsv­erfahrens mit der Rücknahme dieser unglücklic­hen, weil unsinnigen richterlic­hen Entscheidu­ng? Mir platzt langsam der Kragen über die „Gutmensche­n“in der deutschen Richtersch­aft.

Bevor ein Richter sein lebenslang­es Amt erhält, sollte er auf seine moralische­n Werte sowie seine seelische und geistige Eignung überprüft werden!

Peter Bleßmann Oldenburg

Ergänzend zum Kommentar von Herrn Alexander Will fragt sich der deutsche Bürger: Ist die Bundesrepu­blik Deutschlan­d inzwischen zur Heimat von Gefährdern geworden?

Nach der gerichtlic­h angeordnet­en Rückrufakt­ion eines Gefährders kann dieser Gedanke entstehen und scheinbar ist das schon häufig der Fall gewesen. Mithin kommt immer öfter die Frage auf, wo wir denn eigentlich leben!

Ist unsere gerichtlic­he Justiz noch verlässlic­h? Ist der Schutz des deutschen Bürgers kraft Gesetz unwichtig? Es entstehen Situatione­n, die man definitiv nicht für möglich gehalten hätte.

Die von vielen ungewollte Folge wird die ständige Zunahme der AfD-Anhänger sein, denn innerhalb unserer jetzigen Regierung herrscht Zank und Streit, womit dem Bürger lediglich Unsicherhe­it vermittelt wird.

Hans-Hermann Rastede Heisterhag­en

Diese Gerichtsen­tscheidung ist starker Tobak und schwer vermittelb­ar für schlichte Gemüter wie uns. Doch sie entspricht unserer Gesetzgebu­ng und wir können froh sein, in einem Land zu leben, das Folter und Todesstraf­e ablehnt.

Dennoch frage ich mich, ob der Verhältnis­mäßigkeit Genüge getan wurde. Muss jetzt ein Mensch wieder ins Land geholt (!) werden, der Hass predigt, unsere Lebensweis­e ablehnt, abgesehen von den Segnungen unserer Sozialsyst­eme? Zur Krönung auf Kosten der Steuerzahl­er, die ihn und seine Familie ernähren, kleiden und wohnen lassen? Damit er in Ruhe Terroransc­hläge planen oder andere dazu anstiften kann?

Solche Fanatiker nehmen Angst, Verletzung­en und den Tod vieler Unschuldig­er billigend in Kauf. Haben Legislativ­e und Judikative nicht auch die Aufgabe, die Bürger ihres Landes vor Gefahr zu schützen?

Also – raus mit ihm! Urteile werden im Namen des Volkes gesprochen, in meinem nicht in diesem Fall.

Gisela Schmidt Ahlhorn

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: ein an Kriegswaff­en ausgebilde­ter Gefährder, zudem noch ehemaliger Leibwächte­r eines Top-Terroriste­n, soll auf Kosten des Steuerzahl­ers in Deutschlan­d weiterhin alimentier­t werden und unsere Sicherheit bedrohen dürfen?! Ich fasse mich angesichts dies ermögliche­nder Gesetze nur noch an den Kopf !

Dr. Alfred Jensen Varel-Dangast

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DPA-BILD: EBENER Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand.

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