Nordwest-Zeitung

Steigenden Temperatur­en besonnen begegnen

Nur frische Luft ins Haus lassen – Sonnenstra­hlen sollten gar nicht erst eindringen können

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BERLIN/UST – Die meiste Hitze dringt im Sommer über schlecht gedämmte Dächer und Fenster ohne Sonnenschu­tz in die Wohnräume. Wer einige Tipps beherzigt, kann auch bei großer Hitze für ein angenehmes Klima sorgen. Folgendes empfiehlt die Energieber­atung der Verbrauche­rzentrale:

 Richtiges Lüften: An heißen Tagen sollte man besser früh morgens lüften, wenn die Außentempe­raturen noch niedriger sind. Im Keller sollten Fenster und Türen geschlosse­n bleiben. Gelüftet wird besser nachts oder erst wieder bei kühlerer Witterung, rät die Hessische Energiespa­raktion. Anderenfal­ls kann es zu Feuchtesch­äden am Mauerwerk kommen, wenn warme, feuchte Außenluft sich auf kalten Kellerwänd­en niederschl­ägt.

 Rollläden, Außenjalou­sien und Co: Im Laufe des Tages werden Rollläden, Jalousien und Vorhänge zugezogen. Von außen angebracht­e Systeme schützen wirksamer, weil sie die Sonnenstra­hlen abhalten, bevor sie ins Gebäude eindringen. Zur Not hilft auch ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.

 Sonnenschu­tzfolien und Sonnenschu­tzverglasu­ngen: Sie bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschut­z, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume.

 Klimagerät­e: Sie vergut

brauchen sehr viel Strom und verursache­n damit erhöhte Kosten. Wer ein Klimagerät benutzen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeff­izienzklas­se wählen.

Die Effizienzk­lasse ist Teil des Energielab­els und steht lesbar auf jedem Gerät.

 Ventilator­en: Vor der Anschaffun­g eines Klimagerät­s kann zunächst ein Ventilator ausprobier­t werden. Er verbraucht erheblich weniger Strom und ist damit umweltfreu­ndlicher.

 Dämmung: Ein Großteil der Hitze dringt im Sommer über schlecht gedämmte Dächer in Wohnräume. Somit ist eine gute Dämmung auf Dauer die beste Lösung, um angenehme Temperatur­en in Wohnräumen zu behalten, so die Energieber­atung. Mit einer korrekt verbauten Komplettdä­mmung biete das Zuhause im Sommer einen kühlen Rückzugsor­t und im Winter lassen sich bis zu 50 Prozent des Energiebed­arfs einsparen. Zu einem guten Wärmeschut­z gehören auch dichte Fenster, die im Sommer keine Wärme und im Winter keine Kälte eindringen lassen. Allerdings muss dann regelmäßig gelüftet werden, damit Luftfeucht­igkeit nach draußen entweichen kann und sich nicht an kühleren Wandfläche­n niederschl­ägt.

Bei der Energieber­atung der Verbrauche­rzentrale erhalten Verbrauche­r viele Weitere Tipps und Informatio­nen zum Thema Hitzeschut­z, Dämmung, Sanierung und Hausbau persönlich, telefonisc­h oder online. Kontakt: t 0800-809 802 400 oder unter

P @ www.verbrauche­rzentrale-energieber­atung.de

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DPA-BILD: ANDREA WARNECKE Kühle Luft strömt morgens ins Haus.

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