Nordwest-Zeitung

Wilde Malven

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Neben den beliebten Bechermalv­en als einjährige Sommerblum­en und den majestätis­chen Stockrosen entfalten die Wilden Malven einen Flair von natürliche­r Schönheit im Garten. Beheimatet sind diese Malven in unseren Breiten und wuchsen früher an Weg- und Feldränder­n, Böschungen und steini- gen Hängen.

Unter der Wilden Malve versteht man vorrangig die Käse- oder Rosspappel (Malva sylvestris), aber auch Siegmarswu­rz (M. alcea) und die kleine Malve (M. neglecta).

Zum Spätsommer ist es eine gute Zeit, von Wilden Malven Samen zu sammeln, um sie im eigenen Garten anzusiedel­n. Notfalls sind auch Jungpflanz­en und Samen im Fachhandel erhältlich. Der Aussaatter­min ist im Frühling; Nach dem Auflaufen werden die Pflänzchen auf 40 Zentimeter vereinzelt.

Wilde Malven lieben vollsonnig­e Standorte und leichte, nährstoffr­eiche Böden. Malerisch wirken sie an Gartenzäun­en, die sie umwuchern, zu Sommerblum­en und im Kräuterbee­t. Bei guter Nährstoffv­ersorgung werden die Pflanzen bis zu eineinhalb Meter hoch und benötigen, falls sie sich nicht anlehnen können, einen Stab als Windschutz.

Wilde Malven eignen sich auch als Mischung zu Blumenwies­en. Voraussetz­ung ist aber eine nur einmalige Mahd Ende September, da ein erster Schnitt im Juni die Pflanzen nicht zur Blüte gelangen lassen würde.

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