Gläubige Jugend
Jugendkongress führt <unge =hristen aus aller Welt >um Dialog in die Weser-Ems-?alle
Die christliche Organisation „Operation Mobilisation“hat 3200 Jugendliche aus verschiedenen Ländern beim Kongress „Teenstreet“versammelt. Das Treffen begann an diesem Wochenende in der Weser-Ems-Halle . . . .
3200 Jugendliche sprechen beim Kongress bis Freitag über Gott. Geleitet wird die Veranstaltung von der christlichen Organisation „Operation Mobilisation (OM)“.
OL.ENBURG Am Sonnabend startete für 3200 Jugendliche die sogenannte „Teenstreet“, ein christlicher Kongress um über Gott zu reden und ihm näher zu kommen. Für den Kongress wird die WeserEms-Halle und sowohl die kleine, als auch die große EWE Arena genutzt. Die meisten Teilnehmer kommen aus Europa, jedoch gibt es ebenfalls Jugendliche aus Korea und Amerika.
„Teenstreet“ist dieses Jahr zum achten Mal zu Besuch in Oldenburg. Jedes Jahr wird ein Kongress in Deutschland veranstaltet und wechselt immer zwischen Nord- und Süddeutschland. Mit jedem Kongress ändert sich das Motto. Dieses Jahr steht der Kongress unter dem Motto „Closer“, zu Deutsch „näher“. Es bedeutet das die Jugendlichen am besten näher, geschlossen und zusammen aufwachsen können.
Das Hauptziel der „Teenstreet“ist, dass die Jugendlichen eine tiefere Verbindung mit Gott eingehen sollen. „Dies erreichen wir durch große Sitzungen an denen alle Jugendliche
mitteilnehmen und wo näher mit der Bibel gearbeitet wird“, erklärt Magdalena Carlén, eine der führenden Personen aus Schweden. Man versucht den Inhalt der Bibel näher zu erklären, damit sie besser verstanden wird. Zwar werden alle Sitzungen auf Englisch gehalten, jedoch werden sie auch über Kopfhörer in die verschiedenen Sprachen übersetzt. „Die meiste Arbeit geschieht jedoch in kleinen Gruppen, die sich aus Jugendlichen zusammensetzen, die die gleiche Sprache sprechen und einen Betreuer
haben“, erklärt Carlén. Nach jeder Sitzung wird in den Gruppen reflektiert und man arbeitet zusammen weiter.
Die Betreuer spielen beim Kongress eine wichtige Rolle, da sie nicht nur die kleinen Gruppen leiten, sondern auch die direkten Ansprechpartner für die Jugendlichen sind. Somit kann man sich bei Heimweh oder anderen Sorgen an sie wenden.
Das Arbeiten mit der Bibel ist nicht das einzige, was die Jugendliche machen können. Ihnen wird nämlich auch viel Freizeit gegönnt. So gibt es die
Möglichkeit, draußen Volleyball, Fußball oder Basketball zu spielen oder sich im Foyer auszuruhen. Eine Kletterwand ist ebenfalls vorhanden. Essen können die Teilnehmer in der Weser-Ems-Halle, die zur Mensa umfunktioniert wurde.
Die teilnehmenden Jugendlichen sind zwischen 13 und 17 Jahre alt. Wer älter ist, kann trotzdem als Helfer oder Betreuer tätig sein. Die meisten Teilnehmer kommen aus Europa. Darunter auch Dominique Richter aus Deutschland. Sie ist in diesem Jahr zum vierten Mal bei der
„Teenstreet“. „Ich finde die Stimmung hier sehr angenehm und es ist immer wieder interessant zu sehen, dass wir aus unterschiedlichen Nationen kommen, aber alle die gleiche Religion haben“, erklärt Richter.
Bei den Jugendlichen handelt es sich sowohl um Katholiken, als auch um Protestanten. „Obwohl es eine christliche Veranstaltung ist, haben wir auch viele, die nicht an Gott glauben, aber trotzdem teilnehmen“, erzählt Carlén. Wichtig für sie sei, das man für alles offen ist.